im Nordwest könnte eine große Wasserfläche (Teich) ausbilden, für die Vielfältigkeit des Biotops ist sehr wichtig. Eine Seite ist der Lebensraum für die Tiere, andere Seite ist auch Erholungsgebiet für die Besucher.

Wir, der Kulturverein cooltur030 e. V. planen für den nächsten Sommer ein begehbares Labyrinth auf dem Tempelhofer Feld zu errichten. Dieses Labyrinth soll in unserer derzeitigen Planung aus 210 laufendem Meter Mohnblumen bestehen.

(Bild von L2F1, Flickr.com)

Bereits in prähistorischer Zeit haben die Menschen für den Kreislauf von Werden, Vergehen und Neuwerden dieses gleichnishafte Ursymbol geschaffen. Am Anfang des Labyrinths steht die Pendelbewegung, das hin und zurück, die Spannung zwischen gehen, stehen und werden. Die fortwährende Bewegung ergibt den Weg hinein und wieder hinaus und versinnbildlicht die grundlegenden Lebensgesetze. Die Menschen haben das vor vielen tausend Jahren körperlich erfahren und Schritt für Schritt in ihren Ritualen wiedergegeben. Die Labyrinthe wurden damals wie heute geschaffen und repräsentieren das Gleichgewicht von Natur und Kultur.

Dieses Labyrinth soll, so wie wir es planen, für einen Monat dort stehen. Höchstwahrscheinlich im Juni, da das die Zeit der Sommersonnenwende ist und die Mohnblumen zu dieser Zeit blühen.

(Bild von brainwise, Flickr.com)

Parallel zu der Möglichkeit das Labyrinth zu begehen, werden wir verschiedene Rituale dort durchführen: Geführte Durchgänge mit eine kleinen Meditation in der Mitte Von Musikern, Trommlern begleitete Phasen

Beschreibung der Dachkonstruktion
Über dem Labyrinth, das einen Durchmesser von 16 m haben soll, wird es eine leichte Dachkonstruktion geben, die das Labyrinth weithin sichtbar macht. Sie besteht aus einem Geflecht von grauer Fallschirmseide, die an Holzpfählen befestigt wird. Siehe beiliegende Zeichnung. Die Pfähle sind insgesamt 5 m hoch, davon 1.50 in der Erde und 3.50 über der Erde. Oben hängen an jedem Pfahl LED Leuchten, die das Labyrinth am Abend beleuchten und auf die Fallschirmseide Schatten von leichten Elementen, die an Seilen über der Fallschirmseide hängen, auf die Decke werfen.

Schwimmbecken, Wasserflächen und Wasserspielplätze sind ja in Berlin im Sommer der Renner. Unkomplizierter und mit viel weniger Umgestaltung sind da einfache Duschen. Die könnten ruhig mit kalten Stadtwasser betrieben und nur im Sommer angestellt werden. So etwas gab es mal früher im Friedrichshain. Schön auf der Wiese sonnen und zur Abkühlung unter die Dusche. Die eigene Wasserflasche könnte man dort am Wasserhahn ja auch gleich mit auffüllen. Ein Duschrohr und das Wasserablaufrost wird auf der Freifläche kaum auffallen.

Wir wollen auf dem Tempelhofer Feld ein Festival stattfinden lassen. Das Festival soll den Teilnehmern die Gelegenheit geben unter möglichst einfachen Regeln selbstorganisiert das Tempelhofer Feld zur Bühne ihrer Ideen zu machen.

Wir wollen zeigen das moderne Stadtentwicklung auch ohne den dauerhaften Verbrauch von Freiräumen auskommt und so auch kommenden Generationen der gleiche Gestaltungsspielraum zur Verfügung steht. Um das ermöglichen haben wir uns ein Beteiligungsverfahren ausgedacht das durch das Festival erprobt wird.

Drei Wesentliche Phasen prägen das Verfahren. In der ersten Phase können Interessierte, Projektideen für das 3-tätige Festival einreichen. In der zweiten Phase müssen die Projektverantwortlichen die Anforderungen für ihre Projekte (Zeit, Geld, Raum) auf einer Beteiligungs/Crowdfundingplattform konkreter formulieren, um die Projekte untereinander vergleichbar zu machen. In der letzten Phase werden die Flächen und Gelder, die uns zur Verfügung gestellt werden, auf der Beteiligungsplattform an alle verteilt und durch alle spielerisch ausgehandelt. Die Projekte die am meisten Unterstützung finden haben bei diesem Prozess am meisten Ansprüche auf den zur Verfügung stehenden Raum.

Das Festival soll drei Tage andauern und jedem unentgeltlich offen stehen. Am ersten Tag werden in Form einer gemeinsamen Aufbauparade die Projekte aufgestellt. Am dritten Tag gibt es eine große Abrissparty.

„Die existierenden Gleise auf dem Tempelhofer Feld sollen erhalten werden.“

Sie verlaufen vom Columbiadamm entlang der Außenfassade des Flughafengebäudes und parallel des T-Dammes gemeinsam mit dem S-Bahnring bis zum Güterbahnhof Neukölln.

Diese Gleise sind ein Ort der Geschichte, ein Teil des Flughafens Tempelhof.

Durch sie können die Projekte auf dem Feld verbunden und besser erfahrbar werden. Das Feld kann mithilfe zahlreicher Haltestellen für Alle erschlossen werden, dann spielt es keine Rolle mehr, ob ich gut zu Fuß bin, Sonne und Wind nicht gut ab kann oder vielleicht kleine Kinder dabei habe.

Mit Hilfe der Gleise kann das Feld an den existierenden öffentlichen Personen-Nah-Verkehr ÖPNV (BVG, S-Bahn, Regionalverkehr, Interregio) am Bahnhof Neukölln, zur S- und U-Bahn am Bahnhof Tempelhof, mit barrierefreiem Zugang am U-Bahnhof Paradestrasse und an die Buslinie 104 am Columbiadamm angeschlossen werden.

Die BImA-Brücken an der Oberlandstraße können einen Zugang von Süden her für Fußgänger / Fahrradfahrer ermöglichen. Das wurde ja bereits in einem anderen Beitrag hier angesprochen.

Südzugang

Südlicher Zugang zur Oberlandstraße

Die endgültige Form des künftigen, mit dem Tempelhofgesetz konformen Verkehrs soll mit allen Interessierten gemeinsam im Rahmen der Beteiligung zum Entwicklungs- und Pflegeplan erarbeitet werden. Dann bekommt das Feld die verkehrliche An- und Verbindung, die es braucht und die alle brauchen - und ALLE können an ihrer Gestaltung mitmachen.

Dafür wünschen wir uns eine Arbeitsgruppe „Verkehrskonzept“.

Das Projekt Gleisverkehr soll bei den künftigen Beteiligungsveranstaltungen einen Platz in dieser AG erhalten.

Wir haben große Lust dazu und freuen uns darauf, es mit möglichst vielen Leuten zusammen wachsen zu lassen!

Das Feld bezieht seinen Charme wesentlich aus dem Stillstand, der durch die Schließung des Flugplatzes entstanden ist. Es sollte absolut NICHTS mehr verändert werden.

Wer Wasser haben will, fährt an die Berliner Seen. Wer Hunger hat, geht in die Kneipen. Wer Bäume braucht, fährt in den Grunewald oder nach Müggelsee. Wer Kino braucht, geht halt ins Kino. Wer Brunnen braucht, sucht sich einen in der Stadt. Wer nicht stillsitzen kann, geht halt in eine Sporthalle. Oder hoppelt auf dem vorhandenen Feld herum. usw.usf.

Tempelhof wird durch Veränderungen egal welcher Art schon mittelfristig beschädigt werden. Und als nächstes kommt dann - jede Wette - doch die Bebauung.

Die Menschen bringen ihre Lebensmittel und Getränke selbst mit und nehmen ihren Müll wieder mit. Fertig. Mehr muss nicht sein.

Das Äußerste wären ein paar Bänke plus Sonnensegelchen für alte Menschen. Das Äußerste!

Berlin hat sich durch den Volksentscheid einen Ort des Wandels geschenkt. Ihn weiter zu beleben bedarf es UNSER EIGEN TUN. Künste können helfen (das WERDEN weiter zu üben).

So kann eine erste Projektstufe sein: Ein zirkusartiges Zelt schlägt nacheinander an 3 belebten Feld-Standorten/-Eingängen auf. Hier tummeln sich Feld-Besucher gemeinsam mit ganz unterschiedlichen Künsten und Lebens-KünstlerInnen. Diese bieten wahlweise Orientierung, Material, Raum, Technik und Teilhabe in Augenhöhe, ergebnis-offen für alle, spontan und mit Klassen/Gruppen, täglich, gratis und draussen. So füllt sich der Frei-Raum mit dem Leben seiner Künste und seinen Freuden, von Tanz bis Skulptur, von Malerei bis Musik und Singen, vom Bühnenbild und Theater/Performance zu Erd- und Pflanzenformen, zu Ton-, Film-, Licht- und Rauminstallationen. Ihre Ausbreitungen und Verwicklungen untereinander können beginnen, wie es begehrt und sich respektiert. Das Erschaffene verbleibt, als Schwingung und als im Spiel-Raum hoch und breit platzierte, montierte Materie. So nimmt der Kunst-Raum Form an, wächst Stück um Werk und reift zur grossen, robusten Feld-Ausstellung.

Nach Wochen ist Schluss und der Schleier hebt sich. Unterm Dach entstand eine grosse Soziale Plastik. Nun steht sie frei und ist temporäres Zeugnis von Vielfalt und Können. Ist das Zelt bereits weiter zum nächsten Standort, wächst die Lebens-Kunst vor Ort noch weiter, das sich inspirierende Miteinander, die Soziale Plastik. Bis es gut ist und sie selbst weiter wandert.

Überhaupt ist das Tempelhofer Feld gross, hat viel Platz für Vieles, ist ein existierendes, machbares Utopia mitten in unser aller Stadt. Demnach können nachhaltige Projekte aller Art sich weiter etablieren und eine Gesellschaft helfen sich zum EIGEN TUN zu entwickeln.

Alles Lassen wie es ist!

Nur die Schließzeiten abschaffen und den Zaun abreißen!

Ich möchte Vorschlagen, die Entscheidung über die Nutzung des Tempelhofer Feldes in einem 2-stufigen gesamtpartizipativen Verfahren den Bürgern von Berlin zu überlassen.

1. Stufe: Vorschläge zur Nutzung des Geländes werden von der Bevölkerung abgegeben. Die Stadt prüft die Vorschläge (u.a. hinsichtlich Realisierbarkeit, Gesetzes- und Volksentscheids-Konformität) und präsentiert sie der Bevölkerung zur Entscheidung.

2. Stufe: JedeR Berliner BürgerIn ab 6 Jahren entscheidet über einen bestimmten Flächenteil (z.B. 1 m2) indem er seine bzw. sie ihre Fläche einem Nutzungsvorschlag zuordnet. Damit wird das Tempelhofer Feld zum Kaleidoskop der Interessen aller Berliner Bürger. Die Stadt ist für die Umsetzung der Vorschläge verantwortlich.

Der Vorschlag basiert auf einer Idee der taz von vor ca. 5 Jahren "1qm-Tempelhof" und wurde hier etwas abgeändert. Weitere Informationen zum Vorschlag folgen.

Was auf dem Feld noch fehlt, ist eine Anlaufstelle für alle. Um Dinge zu erfragen, sich zu Themen rund um das Feld zu informieren, zu experimentieren und im besten Falle sogar eigene Erfahrungen/Erlebnisse vom Feld mit anderen zu teilen. Es würde sich sicherlich lohnen darüber nachzudenken, wo und wie man so etwas etablieren könnte. In einem vorhandenen Gebäude? Für mich wäre es dann besonders reizvoll, wenn die Anlaufstelle von Bürgerns für Bürger besetzt sein könnte und wenn jeder Nutzer tatsächlich so etwas wie Fotos vom Feld oder Videos vom Feld dort für alle zur Verfügung stellen könnte. Das heisst, sie könnten dort auf eine Videowand übertragen und öffentlich gemacht werden. Es bräuchte also schon eine gewisse moderne mediale Ausstattung. Und eine gewisse Größe - und es sollte einladend sein!!

Es gab mal eine Veranstaltung, bei der haben sich verschiedene Sportarten vorgestellt. So etwas könnte ich mir zu einer Vielfalt von Themen vorstellen. Im Grunde vom Ziel ähnlich angelegt wie die "Lange Nacht der...", nur dass die Anbieter zu einem Ort - dem Feld - kommen. Themen, die mir spontan einfallen: So funktioniert unsere Stadt (BSR, Wasserbetriebe, BVG...), Tanzen kann jeder (viele verschiedene Tanzstile, jede Altersstufe und Musikrichtung, zum Mitmachen), Berlins Städtepartnerschaften (Typisches aus jeder Stadt, was verbindet einen...) und so weiter. Da diese Veranstaltungen draußen stattfinden, fände ich es gut, wenn es einen Pool von Marktständen, Zelten etc. geben würde, der im Flughafengebäude aufbewahrt wird. So wäre die Logistik vielleicht auch für weniger professionelle Mitgestalter realisierbar.

Ich fänds schön, wenn wir einen Ort auf dem Feld schaffen könnten, mit dem wir die Aufbruchstimmung, den Geist von Selbstorganisation und sozialer Innovation, der die ersten Jahre des Feldes geprägt hat, in die Welt tragen könnten. Die Art, wie wir jenseits dröger Verbandspolitik neue Sportarten, neue Fortbewegungsformen, neue Formen des Gardening und ein soziales Miteinander aller sozialen Schichten und Kulturen auf dem Feld entwickelt und gepflegt haben, ist weltweit einmalig - nicht zu vergessen der aktive und kritische Umgang mit der faschistischen Geschichte des Ortes.

Diese Formen sozialer Innovation sind das beste Beispiel für aktive und selbstbestimmte Formen des Lernens, die in Schulen und Universitäten zwar immer wieder gefordert werden aber nur selten in reale Praxis münden. Der Learners´ Garden könnte ein Ort auf dem Feld werden, an dem sich Neugierige, Forscher, Handwerker, Gärtner, Feldaktivisten, Lernende, Sportler, Schüler, Lehrer, Studenten, Professoren und Unternehmen treffen und austauschen können, um Neues zu Erkunden und institutionsübergreifend vielfältige Formen des Projektlernens umzusetzen.

Eines der vorhandenen Gebäude auf dem Feld z.B. in der nähe der Windskater könnte mit WLAN und einem Café ausgestattet werden, in dem es einen virtuell angebundenen Marktplatz für Projektideen gibt, der die Akteure miteinander vernetzt und damit Möglichkeiten eröffnet, innovative Formen des Lernens umzusetzen und gleichzeitig Gelegenheiten schafft, den Aufbruchsgeist der Feld-Akteure in die Welt zu tragen.

Auf wissenschaftlicher, bildungstheoretischer und schulischer Ebene könnte ich zu einem derartigen Projekt zahlreiche Vorarbeiten und Kontakte einbringen, ansonsten bin ich ab 3 Windstärken häufig bei den Windskatern auf dem Feld zu finden, an der Wiese vor den Allmende-Gärten.

Gibt es hier Leute, die inhaltlich dazu etwas beisteuern könnten und Lust hätten so ein Projekt mitzutragen und umzusetzen? Macht das alles aus Eurer Sicht irgendeinen Sinn?

P.S.: Auf http://surfing-tempelhof.de habe ich mit einigen Leuten vom Feld schon mal ein Beispiel-Projekt angefangen, das in Zukunft über die Aktivitäten auf dem Feld berichten soll.

Ich möchte hier anregen, es zu ermöglichen, dass Feldpaten und Parkpfleger sich melden können, um freiwillig und ehrenamtlich Verantwortung zu übernehmen, dass dieser Park ein freier Park bleibt, in dem sich alle Nutzer möglichst wohl fühlen und Mißbrauch durch soziale Kontrolle in Grenzen gehalten wird.

Dadurch könnte sich die Parkwache darauf beschränken, nur in Notfällen und bei ernster Gefahr aktiv zu werden und für die wirklich wichtigen Belange da zu sein.

Die Feldpaten könnten einen Button mit ihrem Namen tragen oder eine hellgrüne Weste, damit die Leute wissen, wen sie ansprechen können, wenn sie Hilfe oder Informationen brauchen, es könnte ein Feldpatenbüro geben, wo sich die Feldpaten registrieren, autorisieren und Informationen einholen können. Die Feldpaten sollten versuchen, Konflikte friedlich durch gewaltfreie Kommunikation und Handeln zu lösen. Sie stehen in ständigem Kontakt zueinander.

Jeder, der das Gemeinwohl und die Freiheit auf dem Feld fördern will, kann Feldpate werden. Sie sollten einen engen Draht zur Parkwache haben und bereit sein, Verantwortung für ihren und unseren Park zu übernehmen. Als Lohn winkt ein lebendiger Park, der Generationen in Erinnerung bleibt.

Für die Aufstellung eines Entwicklungs- und Pflegeplans (EPP) für das Tempelhofer Feld an dem sich alle Bürger des Landes Berlin beteiligen können und zu dem gemäß ThF-Gesetz vom 14.6.2014 aufgerufen wurde, ist Feedback notwendig.

Im Brief an Herrn Staatssekretär Christian Gaebler, Staatssekretär für Verkehr und Umwelt, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin vom 16.2.2015 hat auf ihrem Initialmeeting die "Clustergruppe 1 innerhalb des EPP-Verfahrens" um temporäre Nutzung der sogenannten Zollgarage im Seitenflügel des Flughafens Tempelhof als Ort einer für EPP-Verfahrensbeteiligte und interessierte Bürger offene Feedback- und "Wie geht es weiter-Runde" bei Kaffee und Kuchen angefragt.

Teilveröffentlichung/brief_t_c_1_2015-1/Absatz6 an Herrn Staatssekretär Gaebler:

Darüberhinaus möchte die Clustergruppe 1 in der Zollgarage eine für EPP-Verfahrensbeteiligte und interessierte Bürger offene Feedback- und "Wie gehr es weiter-Runde" bei Kaffee und Kuchen bis April 2015 zunächst alle 14 Tage, später wahrscheinlich einmal im Monat, jeweils am Samstag von 14.00 - 17.30 Uhr initiieren, bei der Anregungen und Wünsche vorgebracht und anstehende Dinge besprochen werden können. Hierzu fragen wir um Nutzung der Zollgarage an.

Die Feedback-Runde ist ein Projekt.

HPMaurer

Ich verstehe den Sinn und Zweck dieser Veranstaltung nicht. Die Berliner Bevölkerung hat per Volksentscheid entschieden, was mit dem Feld passiert, wie es genutzt werden darf (vgl. THF Gesetz). Warum gibt es dann noch diese mit Steuergeldern finanzierte Seite. Mein Vorschlag daher: Stoppt die Verschwendung von Steuergeldern für diese Internetseite und lasst die Finger vom THF Gesetz.

Hiermit möchte ich mich mit dem gemeinnützigen Verein Äpfel und Konsorten um eine Fläche von 3 - 6 Hektar bewerben um einen "Gemeinschaftsgarten" Streuobstwiese auf dem Tempelhofer anzupflanzen und zu bewirtschaften . 

Eine Streuobstwiese verbindet viele Leitbilder, nachhaltige Ziele und Mehrwert. Die Anpflanzung, Pflege und Bewirtschaftung kann das Leuchtturm mit großer Stahlkraft des Tempelhofer Feld für ganz Berlin werden.

Eine Streuobstwiese ermöglicht die übergreifende Einbindung aller Alters- und Gesellschaft Schichten. Über mehrere Generationen wird eine Streuobstwiesen nachhaltig ohne Pestizide und synthetische Dünger bewirtschaftet.

Bei einer Lebenserwartung von 80 bis 300 Jahren erreicht ein Hochstamm Obstbaum nach 31 Jahren seine volle Ertragsfähigkeit und ist Lebensraum für bis zu 1000 Tiere und Insekten. Dadurch entsteht ein kleines Biotope mit einer Artenvielfalt von bis zu 6000 Tier- und Pflanzenarten.

Wir pflanzen jetzt die Bäume für unsere Kinder und schaffen ein Kultur- Umwelt- und Naturgut - mitten in Berlin!

Nur durch eine Wildholzhecke geschützt kann diese Streuobstwiese sinnbildlich die Arche Noah für die Artenvielfalt und Genreservoir und für die alten regionaltypische Obstsorten sein. Wir würden diese mit hochstämmigen Bäumen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Arten und Sorten anpflanzen und bewirtschaften.

Die Streuobstwiese mit Umweltbildungslehrpfad und Schau- und Lehrgarten bietet außergewöhnliche Umweltbildung Exkursionen für Kinder, Schulen, Hochschulen und Erwachsene. In Workshops werden Halbhöhlen für Hausrotschwanz, Fledermauskästen, Nisthilfen für Baumläufer, Insektenhotel, Amphibien-Appartments, Greifvogel-Stangen, Hornissen-Burg, Steinkauz-Höhle gebaut. Eine Streuobstwiese Schau- und Lehrgarten ermöglicht dass die Artenvielfalt und genetische Sortenvielfalt im Sinne der nachhaltigen Nutzung ihrer Bestandteile erhalten und geschützt wird.

Diese Streuobstwiese bietet Lebensraum für Bienen. Wir siedeln Bienenvölker an und bieten mit unserem Berliner- Brandenburger Bienenzüchter Netzwerk Imkerkurse an.

Mit unseren Streuobstwiesen Experten können Anpflanz- und Schnittkurse und mit unseren Pomologen Sortenbestimmungskurse angeboten werden.

Für die Äpfel, Kirschen, Birnen, Pflaumen und Quitten könnten Ernte- Verarbeitung- und Weiterveredelung Workshops angeboten werden.

Die Streuobstwiesen hatten bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine große kulturelle, soziale, landschaftsprägende und ökologische Bedeutung. Die Streuobstwiese ermöglicht nach dem Permakultur Grundprinzip ein ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiges Wirtschaften mit allen Ressourcen bis hin zur extensiven Bewirtschaftung mit Hühnern, Ziegen, Schweinen und Rindern.

Eine bequeme Anlage-Form ist eine gute Bank. Wir können sie selber gründen und das ThF-Gesetz unterstützt uns sogar.

Es braucht nicht mehr als die Investition zum Selbermachen und Material (-Spenden). Schon geht´s los ohne Anträge, Fremd-Kapital und langwierige Ausschreibungen.

Unter freiem Himmel wird Holz gesägt, geleimt, gebeizt und Metalle verschraubt und bemalt. So entsteht im Hand-um-Drehen Volx-Bank um Volx-Bank und verteilen sich standortsicher und wandernd über´s ganze Feld.

Wo Bänke die Aussicht auf den weiten und freien Horizont uns geniessen lassen drückt schon mal die Blase. Bevor die Banken-Blase platzt bieten schon bald Volx-Klos Entspannung.

Das Tempelhofer Feld. Ein Zukunftslabor für Entwicklung. Mit dem Volksgesetz für das Tempelhofer Feld ist diese Zukunft nun möglich: die Einzigartigkeit des Tempelhofer Feldes zu unterstreichen, fortzuführen und gleichzeitig einen deutlich sichtbaren Impuls für gelebte Beteiligung zu geben.

Berlin hat bereits 2006 mit der Lokalen Agenda 21 die Leitidee einer Nachhaltigen Entwicklung formuliert. Nach 9 Jahren ist hiervon erst wenig messbar (Kernindikatoren zur nachhaltigen Entwicklung Berlins 2014). In der Allgemeinheit ist davon bis auf wenige Ausnahmen (z.B. EUREF) jedoch noch weniger spür- oder gar erlebbar.

Mit dem "Kompetenzzentrum für Nachhaltige Entwicklung", das bereits 2006 in einer Grundidee entstand und durch die Bundesvereinigung Nachhaltigkeit gemeinsam mit Initiativen und Partnern weiterentwickelt wurde, soll sich dies ändern: um Nachhaltige Entwicklung voranzutreiben und letzten Endes möglich zu machen, müssen die Berlinerinnen und Berliner für Nachhaltiges Handeln motiviert und konkret einbezogen werden. Nachhaltiges Handeln funktioniert über eigenes Erleben, Beteiligung und praktische Erkenntnis durch Ausprobieren.

Für das Kompetenzzentrum sind 2 wesentliche Bereiche gedacht:

a. Das ehemalige Flughafengebäude

Im Gebäudebereich würde nach diesem Konzept ein Campus mit einem Hochschul-Cluster für die Grundlagenforschung aus den Fachbereichen von Berliner Hochschulen gebildet, die sich bereits mit Nachhaltiger Entwicklung befassen. Bereichert wird dieser Forschungs-Cluster durch Hochschulen außerhalb Berlins, die entweder thematisch oder aufgrund besonderer Expertise die Berliner Grundlagenforschung anregen, unterstützen und damit zur weltweiten Verbreitung der Forschung beitragen können.

Eine besondere Herausforderung stellt grundsätzlich die Umsetzung von Grundlagenforschung in praxistaugliche, anwendungsorientierte Produkte oder Technologien dar. Daher wird auf diesem Campus der Bereich für Grundlagenforschung ergänzt um einen Unternehmens-Cluster, der sowohl angewandte Forschung, als auch Prototyping betreibt. Allein in Berlin sind nach Angaben der IHK Hunderte Startups, kleine und mittlere Unternehmen mit Nachhaltiger Entwicklung beschäftigt, von denen fast nur die Fachwelt weiß.

b. Das Tempelhofer Feld

Gemeinsam mit dem Ensemble des Flughafengebäudes ist das Tempelhofer Feld wie geschaffen für ein europaweit einzigartiges "Kompetenzzentrum für Nachhaltige Entwicklung". Es ist dabei integraler Teil eines Entwicklungszyklus, der als Ausgangsort für eine stadtweite, deutschlandweite, europaweite, globale Entwicklung Berlin zu einer "Hauptstadt für Nachhaltige Entwicklung" macht.

Das Tempelhofer Feld spielt in diesem Konzept eine besondere Rolle. Es bietet durch die Struktur und die nun bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen ideale Bedingungen für das Testen, die Anwendung und das Feedback der im Gebäude entwickelten Ideen, Technologien, Produkte und Dienstleistungen. Hier setzt die Expertise der Bürgerinnen und Bürger mit ihrem praktischen Bezug an.

Dabei sollen festgelegte Bereiche des Äußeren Wiesenringes unter möglicher Einbeziehung von sog. Pionierprojekten als Schaufenster mit Expo-Charakter im Sinne einer vorübergehenden, temporären Nutzung gem. §7 Abs. 2 ThF-Gesetz dienen. Durch anschauliche Installationen und Schaustücke können Freizeit- und Sportnutzung mit Lern- und Anwendungserfahrung, der Inspiration, der Möglichkeit von Feedback und der unmittelbaren Einbeziehung in Nachhaltige Entwicklung für einen breiten Bereich der Öffentlichkeit kombiniert werden.

Für die Tempelhofer Freiheit würde ich gerne ein Projekt anregen: Es geht um ein offenes Bücherregal, das man mit einem Buchbeitrag befüllen, oder nach Laune sich Bücher entnehmen kann. Diese minimalistische Boxen aus variablen wetterfesten ConTen Stahl. Sie entschleunigen unsere Gesellschaft und dienen als zusätzliches kulturelles Angebot. Bundesweit stehen derzeit ca. als 200 dieser Bücherschränke der BOKX AG.

Denkbar wären an 2 oder 3 Ausgänge ein unit oder lediglich eines an der Skateskulptur bei der Vogelfreiheit am südlichen Tempelhofer Feld. Im Bezug auf die derzeite Nutzung eine "Mini-ZLB" Im Bezug auf Aufwand/Nutzen, entspricht es dem nicht-kommerziellen "vibe" des Ortes zu dieser Zeit.

Hierzu zwei links von Hans-Jürgen Greve: www.bokx.de https://www.youtube.com/watch?v=7w1O0I4Vm-I

John

Mein Vorschlag beeinhaltet viele Möglichkeiten, die da wären:

NUTZUNG FÜR VERSCHIEDENE GROßVERANSTALTUNGEN Z. B. Konzerte, Demos, Zirkus, Festivals, innen und aussen wäre kein Problem, größere Veranstaltungen jeder Art, die ansonsten noch den 17.Juni (also die Strassen), sowie auch das Brandenburger Tor o.ä. entlasten könnten....

Bebauung aussen, angelegt auf soziale Verträglichkeit und Naturbelassenheit, sowie moderate Mieten

Grillplätze, die angelegt sein würden und dann auch sicher wären für Umwelt und Personen die grillen, gern mit Schattenspendern (Bäume o.ä), mit Müllbehältern usw.

Unterirdisch sind ja immer noch grosse Anlagen aus den Zeiten des "kalten Krieges", sowie Tanks usw. Manche Gewölbe sind bis zur Paradastr durchgängig.... Die könnte man nutzen als Vereinsgelände (z.B. Berliner Unterwelten, oder Schützenvereine, oder sogar Übungsstände der Polizei (denn nur wer viel übt, kann auch mit Dienstwaffen regelrecht umgehen) Es wäre also gut, wenn man evtl Verträge für Vereine machen würde, die keine Mieten/Pachten zahlen müssten, sondern sich dafür zur Instandhaltung verpflichten.....dies wäre nach m.E. besser, als das wir alle den Leerstand und die Instandhaltung zahlen müssen....für nichts.....

Es wird natürlich Leute geben, die meine Vorstellungen teilen und andere Personen, die lieber eine schöne, rosarote Welt bevorzugen, aber ich denke die haben wir nunmal nicht und es wäre illusorisch nur solche Voschläge zu machen.......ich denke es sollten Vorschläge sein, die auch in unserer Realität halbwegs akzeptabel und praktikabel sind und evtl. trotzdem das Miteinander verbessern und auch die Kosten für die Allgemeinheit senken.

Ich wünsche allen Lesern einen schönen Tag und alles Gute.