Alle reden von Grünraum, Hundeplatz oder veganen Stadtteilgärten. Die eigentliche Idee, schon fast die Definition von Stadt, in dessen Herzen sich das Tempelhofes Feld befindet, ist ein verdichteter Wohnraum - bebaute Orte an denen alle Menschen gleichberechtigt nebeneinander Wohnen arbeiten und leben. Wenn schon gefordert wird, dass sich Berlin vom Städtischen ins Ländliche kehrt, dann könnte doch zumindest die Gleichberechtigung Aller eine Rolle spielen. Mindestens 20% leiden in Deutschland unter einer Allergie, in einigen Fällen ist diese so ausgeprägt, dass das Leben auf dem Land nur schwer zu ertragen ist und die Stadt eine scheinbare Alternative darstellt. Doch Hunde in Restaurant und Bahn, Soja an jeder Straßenecke, und die einzige Möglichkeit auch im Sommer seine sozialen Bindungen aufrecht zu erhalten, sind Treffen in blühenden Parks. Somit kommen wir zum eigentlichen Vorschlag für eine Alternative zur alternative Nutzung des Tempelhofes Feldes: Rückbau des Feldes oder Teilen davon. Schaffung eines pflanzen- und tierfreien Parks in Berlin. Einrichten von Kulturen- und Skulpturen-Gärten. Freifläche für Menschen mit Allergien und ohne.
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