• wneuhaus ist dafür
    +14

    Unsere bunten Segel wecken bei vielen Besuchern Begeisterung hervor und unterstützen bei allen Feldbesuchern die Atmosphere, irgendwie am Strand zu sein. Gleichzeitig begeistern sich immer mehr Leute für die Sportart Windskating. Die markierten Stellen auf den Landebahnen sind unsere üblichen Treffpunkte aber im Prinzip ist es für uns wichtig, dass alle Landebahnen zum Rollen erhalten bleiben

    • Super Sport! Die betonierten/asphaltierten Flächen gehören für alles, was rollt, gepflegt und instand gehalten. Unbedingt!

    • Mi Neck ist dafür
      +8

      Da sagst du das Richtige, die Erhaltung der Landebahnen beschränkt sich zur Zeit auf das Markieren der Löcher mit bunter Farbe. Wie ist das eigentlich rechtlich, Grün Berlin weist das Feld explizit als Sportareal , besonders für Rollsport aus. Wenn auf Grund von Schlaglöchern ein Unfall passiert, ist Grün Berlin dann in der Haftung? Schlagloch auf der Landebahn, Sept. 2014

      • propark ist dagegen
        -9

        Das Gefahrenpotential für Besucher ist durch die Windskater einfach zu groß. Es kann nicht sein, dass bei sonnigem und windigen Wetterbedingungen - und nur dann sind Surfer vor Ort - die Landebahnen von Besuchern nur noch unter Gefahren betreten werden können. Kinder haben keine Chance den schnellen Surfern auszuweichen. Windsurfen gehört dafür geeignete Seen oder nur für Surfer ausgewiesene Flächen.

        • Alexander Miehlke ist dafür
          +8

          Und es kommt sogar noch schlimmer! Auch Erwachsene und Rentner haben keine Chance, den schnellen Surfern, den schnellen Radfahrern, den schnellen Inline-Skatern, Joggern, Frisbees, Fußbällen und den schnellen Security-Autos auszuweichen. Was nun, propark? Alle verbannen? Natürlich nicht!

          Deswegen müssen die sich schneller bewegenden umsichtig und vorausschauend sein. Und das sind sie! Wenn du uns Windskater auf den See schicken willst, haben wir leider ein Problem: Skateboards haben keinen Auftrieb! Sorry, aber Windskaten kann man halt nur auf dem THF machen. Wenn du uns Windskater in bestimmte Bereiche verbannen willst, dann musst du es auch mit allen anderen Gefahrenquellen tun (siehe meine Aufzählung oben). Und noch etwas. Wir Windskater halten uns - im Gegensatz zu z.B. Radfahrern und Skatern - meist schon an bestimmten Stellen auf und fahren unsere Kreise. Insofern kann sich jeder vorbeikommende gut darauf einstellen.

          Und nein, uns Windskater genügt Wind und trockener Asphalt. Sonne ist keine zwingende Voraussetzung. Bei Sonne kommt jederman inkl. dir aufs Feld, worüber wir uns alle sehr freuen sollten. Nichts ist schöner als ein sonniger Tag mit Multi-Kulti, fröhlichen Menschen, bunten Drachen und Segeln.

        • Bei so viel Platz auf dem Tempelhof, dürfte das wohl locker einzurichten sein. Sobald man vom Eingang Herfurterstrasse auf das Feld kommt und die Windskater sieht, bekommt man das Gefühl am Strand zu sein. Einfach nur Herrlich. Das ist schon ein Teil vom Tempelhof und auf jeden Fall ein muss. Das Argument Kinder können den schnellen Fahren nicht ausweichen ist polemisch und lächerlich. So dürften auch keine Fahrradfahrer auf dem Feld fahren und die Kinder sich sonnst wo in der Stadt bewegen. Es geht hier nicht um Formel 1 Wagen sondern um Menschen auf einem Skateboard !

          • Adolar ist dafür
            +1

            bitte löschen, der Beitrag war hier falsch

        • wneuhaus ist dafür
          +5

          Also wir surfen auf den Landebahnen jetzt schon seit einigen Jahren. Mir ist dabei kein einziger Fall bekannt geworden, bei dem ein Kind in einen Unfall verwickelt wurde. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass gerade die Segel und Drachen prägend sind für die positive Wahrnehmung des Tempelhofer Feldes in der regionalen, nationalen und internationalen Öffentlichkeit. Deshalb halte ich Ihren Vorschlag für einigermaßen abwegig. Aus meiner Sicht könnten Hinweisschilder helfen, welche Besucher darauf hinweisen, dass bei entsprechenden Windverhältnissen mit erhöhtem Segel- und Drachenverkehr zu rechnen ist. Die Besucher könnten dann entsprechend ihre Spazierrouten anpassen. Bei den Windskatern und Kitern gibt es je nach Windsituation unterschiedlich frequentierte Regionen auf den Landebahnen. Das bedeutet auch, dass es dann in der Regel andere wirklich große Regionen auf den Landebahnen gibt, auf denen zu diesem Zeitpunkt wenig Segel-Verkehr ist. Ansonsten ist unsere Erfahrung mit Kindern und Spaziergängern, dass wir aufmerksam und vorsichtig fahren, wenn sie in unsere Nähe kommen. Und vielfach ist es so, dass die Spaziergänger uns Ihre Freude mitteilen über unsere Aktivitäten und auch gerne mal selbst ausprobieren, den Drachen oder das Segel in die Hand zu nehmen.

        • Adolar ist dafür
          +3

          propark scheint da irgend etwas nicht verstanden zu haben.Dies ist kein neuer Vorschlag, der verhandelt werden kann.

          Es gibt in Berlin und hunderte Kilometer im Umkreis nur diesen einen Spot zum Windskaten! Wir können und werden nicht dort verschwinden!

          propark kann jedoch jederzeit einen anderen Park in Berlin wählen z.B. die Hasenheide unmittelbar daneben.

          Vor einem Jahr bin ich jede Nacht bei Frost mit steif gefrorenen Fingern herumgelaufen und habe Unterschriftenlisten in Briefkästen geworfen, hab Unterschriften gesammelt und mich für das Volksbegehren eingesetzt, damit alles so bleiben kann wie es ist und wir nicht vertrieben werden können. Und wir haben gewonnen! Der Großteil der Berliner ist auf unserer Seite. Das war einige Jahre harte Arbeit dies hinzu bekommen. Jetzt geht es darum aufzupassen, dass es auch so bleibt und der Senat nicht versucht mit neuen Methoden die bisherige Nutzung auszuhebeln und die bisherigen Nutzer zu vertreiben.

          • Marius ist dafür
            +2

            Vollkommen deiner Meinung! Das Feld sollte gerade offen bleiben für die exotischeren Dinge, die eben nicht in jedem anderen Park möglich sind!

            Sei es Modellflug, Landsurfen, Kiten, Paragleiter-Groundhandling, Skaten im Sinne von Longboard und Inliner-Distanzfahrt, und ja, sogar das Radfahren (was mir als Kiter manchmal Sorge macht, aber auch die Radfahrer haben kaum vergleichbare andere Orte zum fahren).

      • thomb ist dagegen
        -1

        Warum wollen Sie sich ausgerechnet die Eingangsbereiche zum Feld sichern? Hier ist es in der Vergangenheit m.E. immer wieder zu nicht ungefährlichen Vorkommnissen durch hin und her kreuzende Windskater gekommen, die mit z.T. hoher Geschwindigkeit auf Passanten rasten. Ein Durchkommen/Zugang zum Feld war hier oft nur auf Umwegen möglich. Sie haben einen Helm auf, wir nicht!

        • wneuhaus ist dafür
          +7

          Wir "windskaten" nicht in den Eingangsbereichen sondern an den Kreuzungspunkten der Landebahnen. Das ist für uns wichtig, da der Wind immer aus verschiedenen Richtungen weht, und wir dadurch je nach Windsituation verschiedene Routen nehmen können.

          Was die Unfälle betrifft: Also wir sind sehr oft mit unseren Windskatern in diesen Bereichen auf dem Feld. Ich habe da auch schon einige Unfälle live miterlebt. Bei den Unfällen, die zu echten Verletzungen von Feld-Besuchern führten, war bisher kein Windskater involviert. Die schwerwiegenden Unfälle, die ich mitbekommen habe wurden immer durch Fahrradfahrer verursacht. Ich vermute, dass die scheinbar endlose Weite der Bahnen die Fahradfahrer zur Unaufmerksamkeit verführt. Vielleicht sollte man in dieser Hinsicht mal Überlegungen anstellen, wie man die Situation auf den Landebahnen verbessern kann, damit die Fahrradfahrer nicht so leicht die Aufmerksamkeit verlieren.

        • Jan Rau ist dafür
          +6

          Liebe/lieber thomb, wir wollen uns keine Bereiche "sichern", sondern uns diese gerne mit anderen Interessengruppen teilen. Wenn einige von uns --- und ich will mich da nicht ausnehmen --- in der Vergangenheit nicht mit der gebotenen Rücksichtnahme gefahren sind, tut mir das leid und ich möchte mich dafür entschuldigen. Falls du in Zukunft weiter unangenehme Situationen erlebst, sprich bitte eine(n) von uns Surfern an. Auch wenn es nicht genau der- oder diejenige ist, der/die gerade an dir vorbeigeschossen kam. Ich fände es schön, wenn wir Nutzer(innen) das Miteinander auf dem Feld selbstständig regeln könnten. Bis bald auf dem Feld! Jan

        • Adolar ist dafür
          +5

          Das liegt daran, dass die vorherrschende Windrichtung die aus West ist. Unter Segeln kann man dann nur mehr oder weniger quer zum Wind fahren. Wenn man auf der Landebahn quer fährt ist die Fahrstrecke so kurz, dass man ständig Wenden und Halsen muss egal ob dort gerade frei ist und man dabei schlechter ausweichen kann. Außerdem stellen dann die querfahrenden Windskater auch ein Hindernis für alle längs fahrenden oder laufenden Menschen dar.

          Nur von dem Kreuzungspunkt an der Ostseite ist es möglich die gesamte Breite der Bahn plus den Querweg vor dem Hundeauslauf und noch die Breite des nordöstlichen Taxiway zu Nutzen um auch mal ein Stückchen geradeaus fahren zu können und einen günstigen Zeitpunkt und Ort für ein Wendemanöver zu finden.

          Vom Kreuzungspunkt in Richtung Südbahn wäre theoretisch eine gute Ausweichmöglichkeit quer zur Hauptwindrichtung. Leider könne wir dort nicht fahren, da der Asphalt dort unfahrbar miserabel ist!

  • Ich bin gegen festgelegte Zonen für den Windsport auf dem Tempelhofer Feld. Es soll alles so bleiben wie es ist. Bei festgelegten Zonen dürfen wir nur noch auf einer Stelle unseren Sport ausüben

  • Jak Ob ist dafür
    +6

    Einzigste nutzbare Fläche für unsere Sportart.

    • wneuhaus ist dafür
      +4

      Ansonsten finde ich den Begriff Landsurfing irgendwie überholt, ich finde wir sollten uns auf den Begriff "Windskating" einigen für die Bezeichnung unserer Sportart.

      • Adolar ist dafür
        +4

        Habe nichts dagegen. Windskating ist der dafür übliche Begriff.
        Um eine Verwechslung mit den Menschen zu verhindern, die auf Inlinern und einem zu lenkenden Kite mit teilweise erstaunlich langen Leinen fahren, fand ich Landsurfing intuitiv eindeutiger ähnlich wie Landsegeln.

        Gerade die langen Kiteleinen in Zusammenhang mit einem Kite, der nicht stabil am Himmel steht, sondern aktiv geflogen werden muss sorgen zunächst mal für mehr Platzbedarf und teilweise anderen Risiken. Wobei ich hierbei eindeutig betonen muss dass ich nichts gegen diese Sportart habe und fast alle ihr Sportgerät auch sicher beherrschen. Mir geht es lediglich um die Begrifflichkeit. Bisher nutzen wir teilweise die gleichen Bereiche und kamen bisher gut miteinander klar und pflegen ein freundschaftliches respektvolles Verhältnis unter Freizeitsportlern. Wie übrigens auch zu vielen anderen Sportarten auf dem Feld.

  • bendschabee ist dafür
    +5

    Das tempelhofer feld mit seiner unvergleichlichen buntheit und vielfalt muss unbedingt so bleiben wie es ist! Es ist beeindruckend, wie viele menschen sich in der freiheit dieses raums plötzlich entfalten und für neue bewegungs- und sportmöglichkeiten begeistern! Das ist für (fast) alle besucher ein genuss, egal ob als aktive oder als zuschauer. Ein solcher freiraum sollte nicht wieder durch zu viele reglements eingeschränkt werden. Damit würde seine kreative wirkung leider wieder abgewürgt. Gegenseitige rücksichtnahme ist natürlich die voraussetzung dafür, dass diese vielfalt erhalten bleiben kann.

  • Ich kapere diesen Vorschlag mal kurz für einen anderen Punkt, nicht böse sein.

    Bei der Überschrift dachte ich zuerst es ginge um die "Drachensegler", die sich an Lenkdrachen ziehen lassen - und ich dachte weiterhin, dass der Vorschlag sich gegen diese richten würde. Ich bin mir manchmal nicht ganz sicher, wie gut die Fahrer*innen ihre Gefährte beherrschen und mache mir sorgen, wenn ich unter einem Drachen bin (nicht zuletzt wegen der Seile).

    Eigentlich möchte ich nur wissen, ob es anderen Menschen auch so geht, oder ich einfach nur überängstlich bin.

    • Marius ist dafür
      +10

      Ich weiß nicht, wie viele Leute das hier lesen werden, aber dazu will ich als Kiter mal kurz Stellung nehmen:

      Die Bedenken kann ich gewissermaßen verstehen, allerdings ist das reale Risiko deutlich geringer:

      Zuerst mal die Kiteskater (Longboard und Kite in der Hand): Da fangen die meisten an, und einige haben den Kite vielleicht noch nicht 100% unter Kontrolle. Allerdings sind die Kites so klein, dass es für Fußgänger völlig ungefährlich ist, allerhöchstens nervig. In ganz selten Fällen sieht man Leute mit einem vergleichsweise großen Kite, und dass sie etwas wackelig auf dem Board sind, da darf man vielleicht etwas vorsichtiger sein, aber im Allgemeinen geht da auch keine wirkliche Gefahr von aus. Als Radfahrer kann man dann vielleicht etwas langsamer werden, weil die Leinen da an sich schon Unfälle hervorrufen könnten. Aber nochmal: Auch hier haben so gut wie alle den Kite unter Kontrolle.

      Nun die Kite-Landboarder (Landboard und Kite am Trapez / an der Hüfte befestigt): Diejenigen, die mit einem deutlich größeren Kite springen usw. Da gehört schon Können dazu, und der Kite kommt eigentlich nur in 2 Szenarien runter: Nach einem Sprung, wenn der Kite bei der Landung falsch steht, oder man sich irgendwie hinlegt und kurzzeitig mit seinem Fall beschäftigt ist. Gesprungen wird aber (fast) immer in Richtung leerer Wiese, und zurück auf die Landebahn schafft es ein abgestürzter Kite in den seltensten Fällen. Das 2. Szenario ist stark nachlassender Wind, aber dann gibt es eben auch keine großen Kräfte mehr. Wenn es diese Freifläche nicht gibt, wird zwar zum Teil noch gesprungen, aber dann Sprünge, die man 1000 mal gemacht hat, und die genauso sicher ablaufen wie normales Fahren.

      Und für alle Kiter gilt weiterhin, dass bei normalem Fahren der Kite eigentlich nie runterkommt. Dass man ab und zu mal Kites am Boden sieht, liegt daran, dass die Leute neue Sachen ausprobieren, die dann vielleicht nicht direkt klappen. Bei so was achtet man aber darauf, dass der Kite in dem Fall irgendwo runterkommt, wo auch niemand ist.

      Und als Erfahrungswert: Ich bin seit 1,5 Jahren meistens mehrmals die Woche für 3-6h auf dem Feld, und nur ein einzgies Mal gab es einen Unfall mit einem Außenstehenden, weil ein Kiteskate-Anfänger seinen Kite losgelassen hat. Mehr als ein Schreck war das aber dann auch nicht. Kleinere Vorfälle, wie, wenn ein völlig druckloser Kite irgendwo runterkommt, und ein Radfahrer bremsen muss, nicht mitgezählt. Das passiert durchaus, aber auch nicht regelmäßig.

      Hört sich vielleicht schwachsinnig an, aber meiner Meinung nach sind das gefährlichste die Leinen, die auf dem BODEN liegen, und übersehen werden. Die könnten sich an Rollen/Rädern verhängen, auch wenn ich das bisher nicht gesehen habe. Die meisten Kiter werden rechtzeitig rufen/warnen, aber ein Auge offen zu halten ist sicher auch nicht verkehrt.

      Unterm Strich: Ich will nicht jedes Risiko leugnen, aber da kann man auch auf dem Fahrrad von einem RC-Auto angefahren werden, oder in einen Radfahrer geraten, der meint, 1m Abstand zu anderen Leuten auf dem Feld bei 30-40km/h reicht... Und auch wenn manchmal viele Kiter über kreuz und quer über die Landebahn fahren: Wir gucken ERST, ob genug Platz ist, und fahren dann los. Als Fußgänger kann einem das alles egal sein und geradeaus durchlaufen. (Nur idealerweise nicht in der Mitte stehen bleiben und es blockieren. ;) )

      Und verglichen mit den Landsurfern/Windskatern haben wir einen besseren rundumblick und sind tendenziell wendiger, um noch auszuweichen oder schnell zu bremsen (je nach Fähigkeit). Dafür haben die natürlich keine Leinen usw. Ich will damit nicht die Landsurfer schlechtreden, sehe ich auch gerne auf dem Feld, nur zeigen, dass Kiter eben auch nicht viel schlimmer sind.

      PS: Ich glaube ein Großteil der Befürchtungen kommt daher, dass man nicht wirklich einschätzen kann, wie so ein Kite fliegt, wo er überall hinfliegen kann (meist ein recht kleiner Bereich), und wo bei diesem Wind nun der Kiter hinfahren wird. Wenn es interessiert, kannst du sicher mal jemandem mit einem kleineren Kite fragen, ob du ihn mal fliegen darfst. Sehr sehr viele Leute werden ihn dir mal in die Hand geben, und vielleicht denkst du dann anders darüber. :P Nicht falsch verstehen als "Na wenns dich stört, kümmer dich drum, dass es dich nich mehr stört"!!

      • Mi Neck ist dafür
        +4

        Ich kann Marius hier in fast allen Punkten zustimmen! Zusammendfassend kann man vieleicht sagen, jedwede Sportart ist mit einem gewissen Restrisiko behaftet, eine Beschränkung auf festgelegte Räume und/oder Zeiten ändert daran sicher nichts. Was du schreibst trifft genau den Punkt, es muss mehr Informationen geben. Z.b. Infobroschüren in verschiedenen Sprachen, die wir auch auf dem Feld in der Tasche haben sollten oder einen kurzen Film, der über die verschiedenen Kanäle im Netz verbreitet wird, es gibt da Möglichkeiten. Bei solchem Projekt wäre ich sofort mit dabei.

        • Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Jetzt habe ich schon eher ein Bild von der Lage.

          Das hatte ich mir schon so ungefähr gedacht, und wollte das hier einfach mal als Austauschplattform nutzen.

          Ich denke auch, dass ich die Sprünge bisher nur abseits der Rollbahn gesehen habe, die haben mich auch nie geängstigt. Es ging mir eher um die Fahrer, deren Drachen sich (in meine Richtung) senken und ich als dem Sport Fremder einfach nicht einschätzen kann, ob der Mensch gerade die Kontrolle verliert, oder alles nach Plan läuft. Also letztlich genau das, was Marius in seinem PS geschrieben hat.

          Also nochmal: Vielen Dank für die Antworten!

    • Wäre gut wenn wir Windsportler zusammen halten. Ich bin gegen festgelegte Zonen für Drachensegler, Kiter und Windsurfer. Es soll so bleiben wie es ist.

      • Martin_Sambauer ist dafür
        +4

        Ich hab leider nicht die Zeit die ganzen Threads zu lesen, deswegen kann es sein, dass meine Antwort evtl. schon da war oder nicht zu 100% passt. Ich will aber trotzdem kurz was loswerden, weil ich die Diskussion im Augenwinkel in meinem Email Account doch verfolge:

        Ich kann nur sagen, dass ich das bunte Leben liebe, auch wenn ich selber nicht vorhabe mir die Knochen auf dem Asphalt aufzuschaben. Wenn Leute Spaß haben, wenn sie sich bewegen, wenn sie mutig sind, dann ist das einfach schön anzusehen. Das ist für mich Lebensfreude, wenn bunte Segel über den Teer rasen. Man schaut sich ja auch gerne Filme über Basejumper an. Ich plädiere also für all diese Geschichten, die den Akteuren, wie auch den Zuschauern Lebensfreude bringen. Also los, auf geht's... setzt Euch durch und haltet zusammen. Is doch toll, wenn die einen das Segel durch den Himmel ziehen und die anderen direkt dran klemmen. Und in Zonen würde ich das nicht teilen, das braucht man ja auf dem Wasser auch nicht. Wir haben doch eh schon so viel Zonendenkerei und Überregulierung auf dieser Welt, speziell in Deutschland. Alles was unreguliert bleibt, bleibt auch lebendig. Man muss ja nicht alles regulieren, wie in einem Kleingärtnerverein.

        Irgendwer hat mal geschrieben, dass das eine kapitalistische Sportart sei, weil man da ja Geld für ausgeben muss. Ja, das mag sein, aber die Lebensmittel, die wir zu uns nehmen, sind auch kapitalistische Lebensmittel. Das ist halt mal das System, das uns umgibt. Ich finde aber auch, dass man jetzt aus dem Feld kein Latte-Machiato-Pro-Secco-Habitat machen darf. Aber dass irgendein cooler Equipmentverleih mit Lehrern und Bierausschank da ist, ist doch cool. Immer wenn ich an die Ostseee fahre, genieße ich solche Spots. Man kann sitzen, angenehme Musik hören, ist von netten Leuten umgeben, schaut den Jungs und Mädls beim Fahren zu, chillt. Ich stelle mir das großartig vor.

        Selbst die Münchner bekommen das an ihrem Eisbach hin, dass da volle Kante rumgesurft wird. Ok, die haben kein Café dabei. Das liegt aber genau daran, dass die Stadt da wieder mit irgendwelchen Auflagen quer schießt.

        Ok... vielleicht habe ich die Diskussion zu wenig genau verfolgt, um einen qualifizierten Beitrag zu leisten. Aber ich hoffe mein Tenor ist klar geworden: Ich freue mich, wenn da viel gesurft wird, wenn man nen Kaffee oder n Bier trinken kann, wenn die Leute Spaß haben, wenn es lebendig ist, wenn es nicht scheiß schnöselig wird und wenn kein Kaninchenzüchterverein-Regulierungsspirit das Ganze wieder in die totale Langeweile treibt.

        • Marius ist dafür
          +2

          Danke, dass du dich hier zu Wort gemeldet hast.

          Ohne außenstehende Unterstützung kommt sonst schnell das Gefühl auf, dass die Sportler selbst die einzigen sind, die ein Interesse daran haben.

          Kennt man ja, Menschen neigen eher dazu sich zu beschweren, als einen guten Umstand zu loben. Also Danke (von einem Kiter).

          • Judy ist dafür
            +4

            Ich laufe fast jeden Tag mit meinem Hund durch die "Gefahrenzone" vor dem Dog Run und habe nie eine gefährliche Situation erlebt. Die Surfer sind wirklich sehr umsichtig und ein Beispiel, wie Koexistenz funktionieren kann.

      • campi ist dafür
        +2

        Ich hätte auf THF folgendes selbst möglich: -Rennradfahren (ist mir da selbst zu doof, wg. Drehwurmgefahr - fahre lieber Routen im Umland) -Kiten (nach Unfall aufgehört) -Windskaten : super! -Rollski: Im Sommer doch lieber Rennrad, skaten auf Schnee ist immer noch das Beste ;o)

        Es sollten alle Sportarten zum Zuge kommen und koexistieren können. Bei den Kitern befürworte ich sogar eine Schule: damit die Patienten, welche gestern im Internet bestellt haben und morgen bar jeder Kunst loslegen, nicht den Ruf der ganzen Zunft beschädigen. Hat aber nix mit THF zu tun, ist ja auf dem Wasser das Gleiche.

    • mir geht es da genauso und ich kenne viele, die diese ängste teilen...

  • das ist so gut, dass mal jemand nichts WILL, sondern einfach nur darauf hinweist, dass es so wie es ist wunderbar funktioniert. danke dafür!

  • Find ich gut, man hat das Gefühl man ist am Meer wenn man die fahren sieht.

  • die kitesurfer machen mir und vielen anderen nutzern angst. immer wieder kommt es zu brenzligen situationen, wenn man vom eingang der oderstraße kommend das feld betritt. viele kiter surfen hier quer...und zwar genau dort, wo fußgänger mit kind und kegel auf das feld kommen. mit großer geschwindigkeit und den ellenlangen schnüren rasen sie an spaziergängern, skatern, kindern und radfahrern vorbei....oftmals befinden sich die schnüre oder auch der drache nur knapp über den köpfen... nach einem tödlichen unfall im herbst 2015, wo ein fahrradfahrer von einem plötzlich herabfallendem kitedrachen erfaßt wurde, stürzte und seinen schweren verletzungen kurze zeit später erlag, wurden die kitesurfer eine zeitlang auf ein für diese sportart extra ausgewiesene zone "verbannt". seit ein paar monaten jedoch scheint diese regelung wieder außer kraft gesetzt worden zu sein und es wird wieder munter quer und frei gekitet, egal, wieviel besucher auf dem feld sind. die security fährt derweil entspannt vorbei und ignoriert das geschehen. das problem: hier gibt es offensichtlich einige blutige anfänger unter den kitern, die weder die wind-launigkeiten des feldes überhaupt nicht einschätzen können noch ihren kite unter kontrolle haben. erst kürzlich wäre ich beinahe von den strippen eines an mir vorbei rasenden kiters getroffen worden. diese schnüre machen mir angst...mit den geschwindigkeiten, die die kiter oft drauf haben, möchte ich mit den harten und scharfen kunstoffschnüren nicht in kontakt geraten und einen kopf kürzer gemacht werden... muss erst wieder jemand ernsthaft verletzt oder gar getötet werden, bis sich etwas für die sicherheit aller besucher ändert?? das feld ist toll und bunt und frei. das schätze ich hier auch sehr. dennoch wird in meinen augen von einigen sportlichen nutzern des feldes zu wenig rücksicht auf andere genommen. ich habe mehrmals erlebt, wo eltern mit ihren kindern kitesurfer baten, nicht in diesem eingangs-hotspot zu surfen. sie wurden dann entweder beschimpft, ausgelacht oder ignoriert.