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Instandhaltung der asphaltierten bzw. betonierten Flächen


Schäden an den versiegelten Flächen führen zunehmend zu Unfällen. Es gibt immer mehr Löcher und Spalten, die sehr gefährlich sind für Rollsportler mit kleineren Rollen. Je kleiner die Rolle, desto eher bleibt man in einem Loch stecken. Die provisorische Ausbesserung von längeren Rissen durch viel zu weichen Teer führt dazu, dass man mit Inlinern plötzlich sehr stark verlangsamt wird und nach vorne fällt.

Auch durch den in Winter aufgestreuten Split z.B. auf der Südbahn und der Betonflächen die im Westen Nord- und Südbahn verbindet kam es schon öfter zu Stürzen. Der Split verteilt sich auch noch etliche Meter neben dem ursprünglich gestreuten Bereich und wird erst sehr spät wieder entfernt.

Für alle Rollsportler würde es auch das Fahrverhalten sehr verbessern, wenn der Asphalt glatter wäre.

Loch in der Nordbahn


Diskussionen

  • Gerry_Larsen ist dafür
    +10

    Seh ich auch so.Die Asphaltfläche ist ein nicht ganz kleiner Teil des Feldes und mit vielen Freizeitaktivitäten verbunden.Außerdem nutzen viele den Park zum durchfahren.Da sollte man über eine bessere Instandhaltung nachdenken.

    • neuni ist dafür
      +4

      Ich bin auch sehr dafür, den Asphalt auf den ehem. Start/Landebahnen zu pflegen, bevor große Risse und Löcher entstehen. Diese Asphaltflächen sind in Berlin einmalig für den Rollsport : Klassische Rollschuhe, Inliner, skateboards usw.- eben alles, was auf relativ kleinen Rollen fährt. Ich selbst bin in meiner Kindheit viel Rollschuh gelaufen und habe das jetzt wieder begonnen - einzig wegen der wunderbaren Möglichkeiten auf dem Tempelhofer Feld ! Ich hoffe, dass in Zukunft mehr Menschen diese Sportart wiederentdecken und sich gemeinsame Treffen/Aktivitäten entwickeln. Das soll nicht konkurrieren mit den vernünftigen Projekten zum Naturschutz, sondern diese ergänzen.

    • ADTess ist dafür
      +2

      Bin dafür, alle Bahnen und Strecken die bereits asphaltiert sind müssen instand gesetzt und gepflegt werden.

    • Clipper ist dafür
      +2

      Ich bin auch für die Erhaltung der Rollbahnen. Sie gehören zum Gesamtensemble des THF einfach dazu.

      • Genau deshalb habe ich den Vorschlag mit dem Asphaltkollektor gemacht (s.d.) - denn mittels dieser Technologie steigert sich die wartungsfreie Haltbarkeit der Asphaltdecke um viele Jahre - da sie im Winter keine Frotschäden erleidet und aufbricht... und im Sommer auch nicht weich wird.

  • dwt ist dafür
    +2

    Meinem Verständnis des Tempelhofer Feld Gesetzes nach muss der Senat den Park so erhalten wie er war als das Gesetz verabschiedet wurde. Jetzt müssen wir das aber auch durchsetzen dass das nicht einfach vergessen wird.

  • Kruemelmonster ist dagegen
    +2

    Ich bin der Meinung, dass mehr Asphalt das Letzte ist, was das Feld braucht. Der Verwitterungs-/Sukzessionsprozess der Rollbahnen ist für mich (der ich das Feld zugegebenermaßen nur per pedes oder Fahrrad nutze) nicht schlimm, sondern eher ein beruhigendes Zeichen für die Renaissance der Natur, Pflanzen statt Beton, Entschleunigung. Wenn Oberflächen für Skater etc. renoviert werden, sollten m. E. gleichzeitig ein paar weniger genutzte Wege entsiegelt oder verschmälert werden.

  • interessanter Vorschlag, zwei Anmerkungen jedoch: - vielleicht ist das Splitstreuen insgesamt in Frage zu stellen - gut wäre, wenn ein Teil der Wege mit weichem Naturboden (z.B. dieser Rindenmulch, den es immer wieder gibt) oder Sand ersetzt würden statt immer auf Asphalt zu setzen.

    • ADTess ist dagegen
      +1

      ein Teil der Wege: geht gar nicht, da durch Wind und andere dieser Mulch verstreut würde und schon komme ich mit den Skates ins stottern und eventuell zum Fall. Unfälle vorprogrammiert

      • ein Teil der Wege ist ja aber eben extra nicht alle Wege. Idee wäre, einen Teil des asphaltierten wieder Skatertauglich zu machen/aufzubesern und dafür einen anderen Teil zB. für Fußgänger angenehmer.

  • Besonders breite Abschnitte müssen nicht in der gesamten Breite glatt sein. Vielleicht ließen sich darüber die Flächen für bestimmte Nutzergruppen teilen (Fußgänger griffiger Boden, Skater glatter Boden, etc), nebeneinander, aber nicht direkt vor der Nase..