Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) werden gebeten, ihren Beitrag eines öffentlichen bürgerschaftlichen Engagements für das Tempelhofer Feld zu leisten und dafür

1. eine kostenlose hochqualitative Trinkwasserversorgung über öffentliche Trinkwasserbrunnen auf dem Feld anzubieten
2. eine kostenlose Wasserversorgung des Urban Gardening Bereichs (Neuköllner Seite) bereit zu stellen.

Zu prüfen wären in dem Kontext die Verträglichkeit mit dem THF100-Gesetz und etwaige Nutzungskonflikte mit dem Biergartenbetreiber

Einfache Grundidee: ALLE Toiletten des Feldes schrittweise als Modell-Projekt auf ein nachhaltiges Bio- / Öko- / Trenn- / Rohstoff-Toiletten-System umstellen.

Begründung:

• Positive „Anstößigkeit“ / nachhaltige Alternative zum Bestehenden aufzeigen
  Stichwort Kreislaufwirtschaft
• potentielles Modellprojekt "Zukunftstechnologien" im Sinne der TF-Entwicklungskriterien
  (siehe auch Kompetenzzentrum für nachhaltige Entwicklung )
• Bewusstsein schaffen für ökologische Sackgasse des Spül-Toiletten-Systems
  Stichwort Trinkwasserverschwendung / nicht-Gewinnung von Rohstoffen
• Möglichkeit von Humusaufbau / Stichwort Terra Preta
  und Gewinnung von Dünger / Stichwort Peak Phosphor
• Einsparung von Wasser & damit möglicherweise sogar Kosten

Da das Thema natürlich in vielfältiger Weise Widerstände hervorrufen könnte, ist es gut, darauf verweisen zu können, dass ausgerechnet an einem so ökologisch unsensiblen Ort wie dem Hamburger Hauptbahnhof ein solches Kreislaufwirtschafts-Projekt bereits seit Sommer 2012 in großem Maßstab betrieben wird.
Artikel Abendblatt: Humus aus dem Hauptbahnhof
Infoartikel auf Futurzwei

Auch in Berlin (Botanischer Garten) gibt es bereits ein Modell-Projekt / Stichwort TerraBoGa, das wohl mit der in Hamburg erprobten Technik arbeitet. Ideal wäre, diese Erfahrungen auf dem TF nun in größerem Maßstab weiter zu entwickeln. - Motto: „Klug scheißen“ auf Berliner Art… ;-)

Am Übergang vom Fahrradweg (Straße 645) zur Hasenheide muss dringend ein sicherer Übergang geschaffen werden! Momentan ist es sehr gefährlich an dieser Stelle den Columbiadamm zu überqueren, zumal die Stelle nach einer Kurve liegt. Hier muss eine Ampel oder ein Zebrastreifen her und der Bordstein muss abgesenkt werden. Wann passiert das?

Ein Stück Erde zum Anpflanzen einheimischer HEILPFLANZEN ! Der Platz auf dem Tempelhofer Feld wäre ideal um auch Führungen anzubieten und eine kleine Auswahl einheimischer Pflanzen zu zeigen und ev. auch zu verkosten. Z.B. als Tee oder Nahrungsmittel. Kindern und Interessierten könnten die Pflanzen nahegebracht werden. Mit allen Sinnen kann man sie erleben : Riechen – Schmecken – Anfassen - … Ein Teil könnte „wilder“ Garten sein, ein anderer Teil richtiger Heilpflanzenanbau. Ein kleines Stück funktionierendes Ökosystem mitten in der Stadt. Auch „Verarbeitung“ könnte gezeigt werden : Salbenkochen, Auszüge herstellen, Auflagen machen. Mischen mit Öl oder Salz...

Die ehemalige Tankstelle neben dem westlichen Eingang zum Columbia-Damm könnte als Biergarten umfunktioniert werden. Am besten nur für Biere aus dem Kiez: bspw. SüdStern Brauhaus, Rollberger und andere Kraft-Biere, auf gar keinen Fall Berliner Kindl & Co. ;-)

Das Feld ist gut von Nord, West und Ost erreichbar, aber leider nicht vom Süden her. Eine Brücke zur Oberlandstraße war mit dem Namen "Hatun-Sürücü-Brücke" in Gedenken an die ermordete Kurdin geplant.

Um auch den Anwohner/innen südlich der Oberlandstraße und der Germaniastraße einen schnellen Zugang zum Feld zu ermöglichen, möchte ich den Bau dieser Brücke als Fuß- und Radweg vorschlagen. Ebenso wie in der West-Ost-Richtung könnte dann auch das Feld in Nord-Süd-Richtung für Fußgänger und Radfahrer genutzt werden.

Quellen: Tagesspiegel Artikel zu Brücke Tagesspiegel Artikel zum Namen

Bitte das Feld einfach so hegen und pflegen, wie es gerade ist. Kein Bio-Kitsch, kein Gewerbe, keine Überfachtung durch tausend kleine originelle Ideen. Fläche, Weite, Undefiniertheit sind das Besondere und Einzigartige an diesem innerstädtischen Areal.

Alle Einrichtungen auf dem Tempelhoferfeld mit erneuerbaren Energien versorgen. Ob mit Solar-Energie oder Kleinwindkraftanlagen unter 10m. Das bietet die Möglichkeit einer Nachhaltigen Versorgung und ein Experimentierfeld für die Erneuerbare Energien.

[KleinWind] (http://bittner-group.de/wp-content/uploads/windrad.jpg) Quelle: http://bittner-group.de/hauswindraeder.html [SolarTracker] (http://www.nometer.com/images/615_Copy_2_of_P1010031.JPG) Quelle: http://www.nometer.com/projectgallery.html

Bis in die 1980er Jahre gab es auf dem Tempelhofer Feld einen Schäfer mit Schafherde. Ich fände es schön, wenn die Schafe zurrückkehren würden und die regelmäßige Pflege der Wiesenflächen übernehmen würden.

Ein südlicher Zugang soll insbesondere Radfahrer*innen einen sicheren Zugang zum Tempelhofer Feld ermöglichen. Insbesondere kann durch diesen Zugang in verschiedenen Konstellationen der Tempelhofer Damm gemieden werden, eine der am stärksten befahrenen und gefährlichsten Straßen Berlins.

Im Gegensatz zu den Vorschlägen "Zugang Oberlandstraße" (neue, ursprünglich geplante Hatun-Sürücü-Brücke bzw. existierende Eisenbahnbrücke) ist eine westlichere Brücke deutlich attraktiver für den Zugang nach "Tempelhof Mitte". Die Vorschläge schließen sich jedoch nicht aus. Bei Kostenneutralität sollte der Vorschlag "Südzugang Germaniastraße" aufgrund höherer Relevanz bevorzugt realisiert werden. Sollte es kurzfristig nur möglich sein, die alte Eisenbahnbrücke instandzusetzen, ist dies auch zu befürworten, hat jedoch nur bedingt viel Nutzen für Tempelhof.

Der konkrete Vorschlag besteht darin, eine Radfahrer- und Fußgängerbrücke über S-Bahn und Autobahn zu errichten - ein denkbarer Ort wäre zwischen "Hotel Berliner Bär" und dem Autohaus Renault - der genaue Ort müsste noch geprüft werden.

Folgende Karte illustriert den Vorschlag (grüner Pin & grüne Linie) - bei Klick darauf öffnet sich eine interaktive Karte:

Ein schöner Nebeneffekt ist, dass über die Bushaltestelle Felixstraße auch die vielgenutzte M46 sowie die Linie 246 direkten Zugang zum Tempelhofer Feld bekommen.

Um irgendeine Referenz bzgl. möglichem Kostenrahmen zu haben: Der Karlssteg, eine vergleichbare Fußgängerbrücke in Freiburg / Breisgau hat laut Wikipedia 664.000 DM bei Errichtung gekostet. Vermutlich liegen die Kosten bei einer gemischten Rad- und Fußgängerbrücke über eine Autobahn deutlich drüber. Verglichen mit den Chancen (mehr Radverkehr, entlastete U-Bahnen, weniger Verkehrsunfälle!) sind diese jedoch vermutlich immer noch gering.

Alle Menschen sollten den Zugang zu frischem Obst haben. Bienenhaltung unterstützt die Biodiversität und fördert die Bestäubung. Zudem gibt es Hauptstadthonig.

Durch Hinzunahme der parallel zur Oder Str. verlaufenden Flughafenweges und des kaputten Fahrradweges könnte ein wunderbarer, rund um die Uhr zugängliche Aussichts-Boulevard entstehen. Der Zaun könnte weniger drastisch im abfälligen Gebüsch installiert werden, ein positiver Nebeneffekt wäre, das Menschen an den zur Zeit fehl-platzierten Eingängen nicht durchs Gebüsch den Abhang hinunterrutschen müssen. Das alles noch als neugeordnete zusammenhängende Fläche (anstatt 3 parallele Einzelstränge: Straße, Fahrradweg, äußerer Flughafen-weg)....fertig ist der Oder-Boulevard;-)

Es ist dringend erforderlich, den Betrieb des Biergartens neu auszuschreiben. Qualität und Angebot sind geradezu armseelig. Ein neues Konzept sollte ein attraktiveres Angebot einfordern, nicht nur Bratwurst und Bier. Länderübergreifende Speisen, auch vegetarisch, würden die Attraktivität steigern. Außerdem wäre ein weiterer "Versorgungspunkt", der keine bauliche Maßnahme darstellt (Container??) im Südwesten des Geländes sehr willkommen.

Ich habe grundsätzlich nichts gegen die Tatsache, dass es auf dem THF einen "Wachschutz" gibt, der u.a. dafür sorgt, dass abends die Leute das Feld verlassen. Bisher ist mit dieser nicht immer einfachen Aufgabe die Firma Dussmann beauftragt. Ich finde jedoch für die Sicherheit und "Ordnung" auf dem Feld sollte eine öffentliche und gemeinnützige Organisation sorgen. Damit könnte man sicherstellen, dass die Angestellten gut ausgebildet und entsprechend bezahlt werden - und man wird nicht von Dussmann vom Feld geworfen...

Das Gesetz zum Erhalt des Tempelhofer Feldes (ThF-Gesetz) vom 14. Juni 2014 fordert die wertvollen Eigenschaften des Tempelhofer Feldes und die darauf beruhenden Funktionen dauerhaft zu erhalten und vor Eingriffen, welche sie gefährden oder verändern können, zu schützen. Bebauungsmaßnahmen sind daher nur im Rahmen von Instandsetzungen und Ersatz bestehender Bausubstanz zulässig. Die räumliche Ausdehnung von Bauflächen wie die Größerdimensionierung bestehender Gebäude und Anlagen hat nach dem ThF-Gesetz zu unterbleiben.

Verteilt an z.B. 3 Standorten Cafés oder Getränkewagen. Toiletten aufstellen

Der eigentlich schöne Eingang in der Oderstraße mit seinem kleinen "Sonnenhügel" verkommt von Jahr zu Jahr immer mehr zu einer Matschwiese. Ich weiß nicht, was hier gesetzlich möglich ist, und was nicht. Es gibt vom Eingang bis zum Taxiway gar kein Weg; tatsächlich ist hier mittlerweile ein bis zu sechs Meter breiter Trampel-Heighway. Ich denke, hier wäre eine kreative Lösung gefragt.

Leider sind einige Infotafeln unvollständig. Sogar am Eingang Tempelhofer Damm stehen auf der Tafel nicht einmal die Pionierprojekte, obwohl mehrmals darauf hin gewiesen wurde.

Die Touristen stehen davor und suchen.....vergeblich, und das seit 3 Jahren...

Die riesigen schwarz asphaltierten Flächen der Landebahnen und des Vorfeldes können sehr einfach als solarthermische Kollektoren genutzt werden. Wird die im Sommer gewonnene Wärme saisonal in einem Kavernenspeicher aufbewahrt (ähnlich wie es beim Reichstag der Fall ist), sollte diese Technologie leistungsfähig genug sein, große Teile der umliegenen Bezirke den gesamten Winter über quasi kostenlos zu beheizen. Nähe Details über die bereits verschiedentlich umgesetzte Technologie der finden sich hier: Asphaltkollektoren

Alle drei Hundeflächen sollten dahingehend modifiziert werden, dass stabile Tränken und schattenspendende Zeltplanen o.ä. aufgestellt bzw. aufgespannt werden, damit das Feld im Sommer auch tagsüber nutzbar wird. Ferner sollten die rot-weißen Sitzpoller so umpositioniert werden, dass sie den weitesten Abstand zu den Eingängen haben. So sind insbesondere „fußlahme“ Hundehalter gezwungen, sich wenigstens ein paar Meter gemeinsam mit ihrem Hund auf dem Feld zu bewegen und die vielen Beißereien an den Eingängen hören aufgrund der dann fehlenden Massierung von Hunden in den Eingangsbereichen wieder auf. Im Übrigen sind die Benutzungsordnungen der Hundeflächen nicht deutlich genug und werden nicht durchgesetzt. Haltern von „Problemhunden“ (nicht sozialisiert, aggressiv, unerzogen) sollte der Zutritt zu den Hundeflächen ebenso untersagt werden, wie jenen Kandidaten die der Auffassung sind, dass die Hinterlassenschaften des eigenen Hundes ignoriert werden können oder ihren Hund einfach mal für ein paar Stunden alleine auf dem Feld lassen wollen.