• Marius ist dagegen
    +1

    Auf jeden Fall eine interessante Idee. Es könnte die Wahrnehmung für den Stromverbrauch schärfen.

    Allerdings bezweifle ich stark, dass sich das in alltagstaugliche Produkte integrieren lässt. Ich habe gerade grob recherchiert:

    Profis schaffen auf dem Rad eine Stunde lang 500W im Mittel, für Normalsterbliche wird das weniger sein. 1kWh kostet in etwa 30ct. Das heißt, eine Stunde lang am Limit(!) Rad fahren, würde die Energiekostenrechnung um 15ct reduzieren. Das ist weder Ansporn, noch wären die Produktionskosten für die aufwändige Energiegewinnung und -einspeisung gedeckt. Und das gilt nur, wenn nirgends Leistung verloren geht. Beim Treppensteigen etc. wird noch VIEL weniger Energie nutzbar.

    Auch aus ökologischer Sicht, der Verbrauch für die Produktion der Geräte mal außen vor, ist es wahrscheinlich nicht sinnvoll, da eine Stunde mit voller Kraft Rad fahren auch den Körper einiges an Energie kostet. Das muss in Form von Essen wieder aufgenommen werden, und verbraucht mit Nahrungsproduktion und -transport vermutlich eine vergleichbare Energie (Strom + Benzin).

    Nimmt man jetzt noch die Kosten für den Bau dieses Freizeitparks dazu... Dann lohnt sich das nicht. Und, ob das nachhaltig das Energieverbrauchs-Bewusstsein verändert... Ich würde sagen nicht in so einem Maß, dass es sich lohnt. Leider.

    Bezogen aufs THF ist auch die Fläche von 2-3ha nicht mehr ganz egal. Also: dagegen.

    Quellen: http://www.netzathleten.de/Nachrichten/Die-menschliche-Leistung-in-Watt-der-entsprechende-Energieverbrauch/Radsport/-8659720177160281088/a

    http://www.strompreise.de/strompreis-kwh/

    • Ein sehr schöner Vorschlag!Hier geht es letztlich nicht um die Stromerzeugung an sich, sondern um Bewusstseinsbildung und um Bewegungsanreize! Unbedingt weiterdenken das Projekt!