Selbstverwalteter Lerngarten auf der Fläche der alten Flughafen-Gärtnerei
Wir möchten die Idee eines Lern- und Mitmachgartens auf der Fläche der alten Flughafen-Gärtnerei vorschlagen. Dieser soll gemeinsam entworfen werden und selbstverwaltet sein. Dabei soll es keine Zuteilung der Beete an Einzelpersonen geben. Im Vordergrund steht das gemeinsame Arbeiten an einem gemeinsam entworfenen Garten-Projekt.
Durch die gemeinschaftliche Gesamtplanung können verschiedene, großflächigere Pflanzzonen angelegt bzw. Pflanzen mit verschiedenen Standortanforderungen einbezogen werden. So könnte es etwa einen Gemüsegarten, einen Bereich für Beerenobst, einen Steingarten, einen Ort für Duftpflanzen, einen für Kräuter und vielleicht sogar einen Teichbereich mit Wasserpflanzen geben.
Mit dieser großflächigeren Planung soll dem zweiten Hauptanliegen des Gartens: der Sensibilisierung für Sortenvielfalt und saisonalen Veränderungen in der Natur, sowie der Vermittlung von Wissen über Pflanzen, deren Anbau und deren Verwendung, Rechnung getragen werden. Der Garten soll ein Ort des Lernens für Kinder, wie Erwachsene sein. Gelernt werden kann durch Mitmachen, Führungen z.b. für Schulklassen oder angeleitete Workshops die auch über das Thema Pflanzen hinaus, Möglichkeiten einer nachhaltigeren Lebensweise aufzeigen könnten.
An dieser Stelle hätten auch viele weitere Ideen ihren Platz: Pflanzenvorzucht für den Kiez, Bienenhaltung, usw.
Nicht zuletzt soll der Garten schön sein, der Begegnung dienen und zum Verweilen einladen, das heißt zu jeder Zeit, für jede/n zugänglich sein.
Konkret würde ich vorschlagen den Lerngarten auf der Fläche der alten Gärtnerei anzulegen. Diese befindet sich auf dem äußersten Wiesengürtel, an der süd-westlichen Seite des Feldes. Dort würde der Garten weder in Konflikt mit anderen Freizeitaktivitäten auf dem Feld treten, noch dessen großartige Weite stören.
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen! Falls ihr die Idee gerne gemeinsam mit uns vorantreiben würdet, wendet euch gerne auch direkt an mich.
crazydiamond ist dafür
Urban gardening, kleinteilige Lösungen, Workshops zu nachhaltiger Lebensmittelproduktion im eigenen Hinterhof.. diese Idee würde neben dem "richtigen" Garten vor allem durch Wissenstransfer Ansätze und Lösungen für auch zukünftig lebenswerte Städte vermitteln. Daumen hoch!