SUSANNE MISERE Warthestr. 65 12051 Berlin (Anwohnerin)
Zur künftigen Nutzung des THF trage ich folgende Ideen vor: - Es sollen unbedingt noch mehr solche Pionierprojekte (urban gardening) wie Allmende Kontor, Schillerkiez, Rübezahl zugelassen und Flächen dafür bereitgestellt werden. Denn die Kapazität dieses Areals ist mehr als ausgelastet, und Bedarf ist vorhanden. Viele Touristen und Berliner kommen einzeln sowie in größeren Gruppen - besonders an Wochenenden -, um in unserem Areal zu feiern, viele von ihnen ignorieren die Gärtnernden, die Pflanzen und Tiere in unserem Areal, drehen mobile Musikwiedergabegeräte auf, Besucher hinterlassen viel Müll.   - Lärmschutz. Wie kann verhindert werden, dass so viel laute Musik gemacht wird? Auch überall auf dem THF tauchen plötzlich Musikgruppen verschiedener Größe auf, die meist mit Verstärker spielen. Für diese Leute soll eine große Bühne gebaut werden, z.B. irgendwo zwischen südlicher Landebahn und Bahngleisen. Da stören sie am wenigsten und ihre Fans können ihnen lauschen. - Bäume und nochmal Bäume pflanzen, auch auf den Hunde-Tummelplätzen! Zwischen den beiden Landebahnen gibt es schmale Wege. Da sollten viele Bäume gepflanzt und Sitzbänke aufgestellt werden. Bänke natürlich unter die Bäume. - 4 Planschbecken bauen, kreisrund; gerade für die Kleinkinder nötig, am Rand Bäume und Bänke. Vorbildlich der Planscher gegenüber dem Nordbahnhof. Meine Vorstellungen je Planschbecken: Fläche inklusive Bäume und Bänke ca. 100m²,  Tiefe  sachte vertieft bis zu ca. 30-40cm. Gefliest. In der Mitte ein Springbrunnen. ­ Ringsum ein gepflasterter Umlauf.  Standorte der Planschbecken: nicht allzuweit entfernt von den großen Toren Tempelhofer Damm, Oderstraße, Columbiadamm, Herrfurthstraße  - Radfahrer. Viele Radsport-Fahrer fahren rücksichtslos und aggressiv, so dass kleine Kinder und Fußgänger gefährdet werden. Die Parkaufsicht muss das beobachten und eingreifen. Susanne Misere/ 24.09.2015

Ausgangslage:

Das Tempelhofer Feld ist nach wie vor nicht sicher von Kampfmitteln befreit. Es liegt sowohl nahe an auch lauten Verkehrswegen, Gewerbeflächen wie auch Wohngebieten. Die Weite des Feldes zu erhalten macht aus viele Gründen Sinn.

Vorschlag:

Die Ansiedlung von Einrichtungen für den professionellen Sport und auch Entertainment bzw. Veranstaltungsfläche für Public Viewing, Volksfeste etc. bietet sich an, um sowohl die Weite des Feldes zu erhalten, als auch eine Finanzierung für Pflege und Erhalt sowie Kampfmittelberäumung der Gesamtfläche zu erreichen.

Die Ansiedlung einer Veranstaltungsarena bzw. eines Stadions inmitten oder z.B. auch am südlichen Rand nahe der Autobahn/S-Bahn bzw. in Verbindung mit den bestehenden Flughafengebäuden bietet sich an.

Dieses Stadion kann auch flankiert werden von weiteren Veranstaltungshallen etc., die so eine gewerblich erfolgreiche Nutzung sichern können. Diese Flächen wären dann auch für Messen und Kongresse auch über die Messe Berlin nutzbar.

Der Veranstaltungsmarkt in und um Berlin wächst beständig und die Nachfrage aus er Stadt bzw. auch durch den Tourismus für ein solches Projekt wird beträchtlich sein. Der Wettbewerb mit bestehenden Stätten in der Stadt wird nur für ein noch größeres Angebot und insbesondere ein europäisches Alleinstellungsmerkmal bzw. zumindest eine Konkurrenzfähigkeit mit Städten wie auch London mit sich bringen.

Als Nutzer für das Stadion aus dem Bereich Profisport ist sowohl ein bestehendes wie auch ein neues Profiteam denkbar, hier sind auch ambitionierte Vereine vorhanden, die dort angesiedelt werden können. Dazu kann z.B. mit der amerikanischen NFL über eine Nutzung verhandelt werden.

Würde das Stadiondach schließbar sein, würde ein Alleinstellungsmerkmal im Osten Deutschlands entstehen, welches die Nutzungsmöglichkeiten analog der Veltins Arena in Gelsenkirchen noch ausdehnt. Eine gar mit festem Dach verschlossene Arena wäre ohnehin ganzjährig nutzbar und würde während der Veranstaltungen keine Emissionen auf die Umgebung abstrahlen.

Die Umgebung des Stadions bzw. der Hallen kann durch die Anlage diverser Breiten- und Freizeitsporteinrichtungen (auch für z.B. Ballsportarten, Skateboard etc.) umrahmt werden, ergänzt von z.B. Kinderspielplätzen, Parkflächen, Spielwiesen wie auch aufgeforsteten Bereichen etc. Hinzu können in auch bestehenden Gebäuden gastronomische Einrichtungen kommen.

Die Gesamtfläche kann im Rahmen der Errichtung des nur einen kleinen Teilbereich einnehmenden Stadion- und ggf. Hallenfläche hergerichtet werden - die Finanzierung und der Betrieb samt Pflege der Gesamtanlagen kann ganz oder teilweise durch den Stadionbetreiber erfolgen.

Bei dieser Lösung würde sowohl die Weite des Tempelhofer Feldes erhalten bleiben, würde die Stadt Berlin eine neue Attraktion erhalten, würden Messe- und Kongress- sowie Veranstaltungsstätten gestärkt und würden sowohl Naherholungs- wie Freizeitinteressen voll gewürdigt bleiben. dazu aber wäre auf diesem Weg eine Finanzierbarkeit von Kampfmittelberäumung, Pflege etc. des Tempelhofer Feldes aus auch selbständigen Einnahmen möglich.

Security sollte Elektro-/Solarautos fahren

Ich schlage vor zwei Gebäude zwischen den Eingängen Okerstr. und Leinestr. umzunutzen. Es handelt sich dabei dem Elektrizitätsnetz des Flughafens zugehörige Einrichtungen. Eine Nutzung der Innenräume ist somit ausgeschlossen. Die beiden vorhanden Flachdächer bieten jedoch die Möglichkeit Terrassen aufzusetzen, auf denen Speisen und Getränke verzehrt werden können. Nach meinen Vorstellungen sollte sich das Angebot an der Nachfrage und den Wünschen der Besucher orientieren. Etwas das zum Ort und seinen Bedürfnissen passt, einfach und gut. Vor allem zum Abend hin bietet sich an diesem Rand des Tempelhofer Felds ein besonderer Anblick auf den in der Stadt so einmaligen Sonnenuntergang.

Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass der genannte Vorschlag keinen Verlust bestehender Flächen durch eine kommerzielle Nutzung bedeutet. Vielmehr wird eine neue, bisher nicht betretbare Fläche geschaffen.

Das Gelände der "alten Gärtnerei" öffentlich zugänglich machen, sofort!

An einem Randbereich mit ÖPNV-Nähe und hinreichendem Abstellraum für Pkw einen oder mehrere zum Flanieren einladende Zugänge in das Hauptareal durch eine parkartig aufgelockerte Kleingartenanlage (vgl. in etwa Kolonie "Stallwiese" in Karlshorst) evtl. mit Vorgaben wie "Staudengärten" o.ä.. Vorteile: Vergleichsweise preiswerte bürgernahe Raumnutzung Evtl. Angebotsmöglichkeit zum Flächenaustausch für Nutzer von "Reserveflächen"

Dort könnten alle Berliner Clubs spielen, die es doch mal in die erste oder zweite Liga schaffen sollten. Wäre ein zentraler Anlaufpunkt für alle und wäre gut mit den Öffentlichen zu erreichen. Man müsste dann nicht mehr ins mehr auf Leichtathletik ausgelegte Olympiastadion, was auch meilenweit entfernt ist, genau wie die alte Försterei.

Viel Energie wird verschwendet weil Menschen im Waschsalon (z.B. U-Leinestr.) ihre Wäsche im Trockner trocknen. Auch in schattigen Wohnungen ist die Wäsche meist erst nach zwei Tagen trocken und die Feutchtigkeit schadet dem Mauerwerk. Auf dem Flugfeld gäbe es genug Platz für videoüberwachte Wäsche-Spindeln, gegen eine geringe Gebühr wie z.B: 0,50€ für sechs Stunden (oder eine Trocknung). Dies liese sich nach Bedarf ausbauen.

Bebauung des Südrands mit Altenwohnheimen und kleiner geriatrischen Klinik.

Vorschlag für die Schaffung eines Zugang auf das Tempelhofer Feld vom Platz der Luftbrücke aus durch das Flughafengebäude hindurch.

Lehrgärten Imkerei (Bienenstöcke, Bienen) für Kindergärten, Schulen, Erwachsene. Workshops, Vorträge und praktische Anleitung

Es sollten (kommerzielle) Beachvolleyballfelder angelegt werden. Dafür sind einige Duschen und Klosin kleinen Holzhütten notwendig.

Einrichtung einer "Waldkita". Die Kinder sind bei jedem Wetter draussen. Es gibt nur eine Hütte bzw. Bauwagen zum Untersellen bei Starkregen. Ziel ist der Kontakt zur Natur, Gärtnern und das Bauen kleiner Hütten etc.

Einrichtung einer Volxküche. Es werden vegane Speisen zu geringen Preisen(Spende) gemeinsam gekocht. Eventuell wird eine kleine Holzhütte dafür gebaut mit Strom und Wasser.

Aktuell ist unabdingabar notwendig und nicht erst nach Erstellung des EPP.: - Neuregelung der Grillplätze ohne Belästigung der Anwohner in der Oderstr. - "Rotierende Hundeauslaufplätze" , damit eine Neuansaat durchgeführt werden kann. - Erhöhung der Toilettenkapazität - Trinkwasserstellen - Änderungen der Eingangssituationen

Warum ist das Tempelhofer Feld so beliebt?

Unter anderem, weil die Straßen so megabreit, eben und einfach genial sind. Niemand kommt sich ins Gehege. Es gibt keine Autos, kein Platzproblem, wenig Aggressionen.

Damit die Räder weiter so schön rollen, brauchen wir eine Pflege des Straßenbelages. Löcher und Risse sollten ausgebessert, Steine weg gefegt werden.

Damit die Inliner, Fahrräder und Longboards rollen können und Fortbewegung und Sport einfach Spaß machen! Wir werden es für immer danken! Wir brauchen keine Prestige- Objekte, denn was gibt mehr Prestige, als 45m breite Straßen nur für uns?!

Die Pioniere benötigen dringend langfristige Verträge zur Absicherung und Planung ihrer Projekte. Sie hängen völlig in der Luft.

Im Falle von Unfällen oder Straftaten fehlt ein logisches, von allen sofort verständliches, einfaches Koordinatensystem auf den Fahrbahnen des Flugfeldes. Dadurch können Opfer nur unzureichend ihren Aufenthaltsort beschreiben, Besucher sich nur schwer finden.

Für Abhilfe könnte folgende einfache Maßnahme sorgen: Alle 100m sollten mit roter Farbe im Uhrzeigersinn auf dem Taxiway Zahlen aufgesprayt sein, Beginn z.B. mit 100m, dann 200m, dann 300m usw. bis 6600m. Das wäre eine Runde.

Passiert mir nun ein Unfall, rufe ich die Parkwache an und sage einfach nur: Unfall bei 800m. Sofort weiß sowohl die Polizei, die Feuerwehr, als auch die Parkwache, wo sich das Opfer befindet.

Die Startbahn 1 empfiehlt sich dann mit 1/100, 1/200, 1/300, 1/400..... Die Startbahn 2 mit 2/100, 2/200, 2/300, 2/400.

Die Startbahnen sollten am Anfang und Ende mit Startbahn 1 und 2 beschildert sein. Die Leute kommen mit Nord und Süd immer total durcheinander. Man kann ja schreiben: Startbahn Nord (Nr.1), Startbahn Süd (Nr2).

Das hätte den positiven Effekt, dass sich auch Familien, Touristen und Fremde auf dem Feld verabreden und finden können, was bei 300 Hektar sonst nicht so einfach sein dürfte.

Alle ca. 300m sollte die Telefonnummer der Parkwache angeschlagen sein. Wenn es zu Unfällen oder Straftaten auf dem Flugfeld kommt, kennt kaum einer diese Telefonnummer. Sie ist aber immens wichtig, da die Parkwache in der Regel innerhalb kürzester Zeit da sein kann und schlimmeres verhindern kann.

Das Argument, dass dann zu viele Leute anrufen zieht nicht, denn wenn Hilfe gebraucht wird, und diese nicht angerufen werden kann, kann auf diese Hilfe auch verzichtet werden. Mit dem Argument könnte die Polizei ihre 110 auch einstellen.

Um unnötige Anrufe zu minimieren, sollte eine Liste geführt werden, warum die Leute anrufen, und entsprechende vorbeugende Vorkehrungen getroffen werden, wie zum Beispiel: Genügende Hinweisschilder, wo sich die Toiletten befinden, die Ausgänge, die Gastronomie, die Pionierprojekte etc.. Diese Hinweise sind leider ungenügend vorhanden.

Leider sind einige Infotafeln unvollständig. Sogar am Eingang Tempelhofer Damm stehen auf der Tafel nicht einmal die Pionierprojekte, obwohl mehrmals darauf hin gewiesen wurde.

Die Touristen stehen davor und suchen.....vergeblich, und das seit 3 Jahren...