+17

Kulturfestival Feldgestalt


Wir wollen auf dem Tempelhofer Feld ein Festival stattfinden lassen. Das Festival soll den Teilnehmern die Gelegenheit geben unter möglichst einfachen Regeln selbstorganisiert das Tempelhofer Feld zur Bühne ihrer Ideen zu machen.

Wir wollen zeigen das moderne Stadtentwicklung auch ohne den dauerhaften Verbrauch von Freiräumen auskommt und so auch kommenden Generationen der gleiche Gestaltungsspielraum zur Verfügung steht. Um das ermöglichen haben wir uns ein Beteiligungsverfahren ausgedacht das durch das Festival erprobt wird.

Drei Wesentliche Phasen prägen das Verfahren. In der ersten Phase können Interessierte, Projektideen für das 3-tätige Festival einreichen. In der zweiten Phase müssen die Projektverantwortlichen die Anforderungen für ihre Projekte (Zeit, Geld, Raum) auf einer Beteiligungs/Crowdfundingplattform konkreter formulieren, um die Projekte untereinander vergleichbar zu machen. In der letzten Phase werden die Flächen und Gelder, die uns zur Verfügung gestellt werden, auf der Beteiligungsplattform an alle verteilt und durch alle spielerisch ausgehandelt. Die Projekte die am meisten Unterstützung finden haben bei diesem Prozess am meisten Ansprüche auf den zur Verfügung stehenden Raum.

Das Festival soll drei Tage andauern und jedem unentgeltlich offen stehen. Am ersten Tag werden in Form einer gemeinsamen Aufbauparade die Projekte aufgestellt. Am dritten Tag gibt es eine große Abrissparty.


Diskussionen

  • Das Festival greift übrigens ein paar Ideen von der Quadratmeter-Partizipation auf, siehe also auch: https://tempelhofer-feld-archiv.liqd.net/i/tempelhofer-feld/proposal/48-QuadratmeterPartizipation

    • Ich finde, das ist eine tolle Idee. Eventuell wäre für die Planung und Durchführung eine Kooperation mit Berliner Universitäten und Studierenden-Fachschaften zur Organisation schön (z.B. Musikwissenschaft, Kulturmanagement, Kulturwissenschaft)?

      • Ist denn auch wirklich sicher gestellt, dass nach dem Festival wieder "sauber" gemacht wird ?

  • Juliette ist dagegen
    +1

    Für was war dann diese ganze Ideenfindungsphase gut? UUUUnd muss wirklich immer alles in eine Massenveranstaltung aussarten?