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schlankere bessere Verträge


Die bisherigen Verträge mit den Pionierprojekten sind zu kompliziert und schieben alle Verbindlichkeiten more or less einseitige den Pionieren zu. Das muß geändert werden, will man die Bürgerprojekte dauerhaft auf dem Feld erhalten. Die Verträge müssen bürgerfreundlich, knapp und transparent sein und die ehrenamtliche Arbeit der Bürgerinnen und Bürger anerkennen, statt sie durch zu hohe finanzielle Forderungen (Pacht höher als in Gartenkolonien) unnötig zu belasten. Partizipation heißt immer: P. auf Augenhöhe! Wenn Behörden und ihre Ableger in GmbH-Form anfangen zu schummeln und sei es nur, dass sie Volksentscheide durch Werbeplakate zu beeinflussen suchen, ist Gefahr im Verzug, die Demokratie und zumindest ehrenamtliches Bürgerengagement gefährdet.


Diskussionen

  • Ich denke nicht, dass der Verglech mit den Gartenkolonien hier relevant ist. Gewerbemieten in zentraler Lage sind oft irrsinnig hoch, kein Vergleich zu einer Gartenkolonie, die sowieso ein vollkommen anderen Nutzen bietet. Natürlich muss man beachten, dass es sich hier nicht zwingend um Gewerbebetriebe handelt oder handeln soll, insofern sollte man das Ganze bezahlbar halten um die Möglichkeit zum Experimentieren offen zu halten, aber gleichzeitig sind die Kosten die beste Hilfe zur demokratischen Entscheidung was bleiben soll und was nicht. Schlecht aufgenommene Sachen sollten halt anderen Ideen weichen. Meiner Meinung nach sollten speziell wegen des Kostenfaktors unterschiedliche Verträge geschlossen werden zwischen Dienstleistern und nichtkommerziellen Projekten auf dem Gelände. Problem was die rechtliche Seite ist, dass sich die Wenigsten da auskennen. Offenlegung der Verträge ist da das beste Mittel denke ich.