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Dauerhafte demokratische Entwicklung und Verwaltung des Tempelhofer-Feldes (ThF)


Grundlage ist das Tempelhofer-Feld-Gesetz (ThF-G), der Entwicklungs- und Pflegeplan (EPP), sowie Aussagen des regierenden Bürgermeisters und Senatoren zur dauerhaften Bürger- beteiligung, im Falle des ThF.

Der Kerngedanke meines Vorschlages ist es die dauerhafte Entwicklung und Verwaltung des ThF nicht Gremien und Vertretern allein zu überlassen.

Dazu schlage ich eine 2 x jährlich (z.Bsp. Feb. + Aug. ggf. zusätzliche) stattfindende öffentliche "Vollversammlung" vor (z.Bsp. in der Zollgarage, Flughafenhalle, oder ...). Dort können alle Berliner, Nutzer und Interessierten Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge geltend machen.

Der Veranstalter ist Grün-Berlin (z.Zeit) und der Beirat (siehe unten). Die Feldverwaltung und der Beirat legen Rechenschaft über das letzte Halbjahr ab, beantworten Fragen und nehmen Vorschläge entgegen. Bei strittigen, aber prinzipiell möglichen, Vorschlägen sollte ein Probelauf erfolgen, der bei der nächsten öffentlichen "Vollversammlung" besprochen wird.

Der Beirat Der Beirat trifft sich 14täglich/monatlich mit der Feldverwaltung (z.Zeit Grün-Berlin) und den entsprechenden Sachbearbeitern. Grundlage ist das ThF-G, der EPP und andere in Frage kommende Vorschriften (z.Bsp.Finanzen). Es werden alle, dass Feld betreffende, Punkte, Planungen und Entscheidungen beschlossen. Die Entscheidungen werden im Konsens getroffen. Feldverwaltung und Beirat erhalten jeweils ein Vetorecht! Wenn sich auch durch Diskusion, Öffentlichkeit und "Vollversammlung" kein Konsens findet muß das Abgeordnetenhaus (als Vertreter der repräsentativen Demokratie) entscheiden.

Zusammensetzung des Beirates Feldnutzer (keine kommerziellen Projekte) BI 100% THF/Gesetzesschreiber Vertreter der angrenzenden Bezirke (jeweils 1 Person, also 3) Vertreter von Quartiersmanagement + Nachbarschaftsheimen aus angrenzenden Bezirken (Vertreter aus der Gesamtbevölkerung Berlins?) Aus der öffentlichen "Vollversammlung" gewählte Vertreter

Der Beirat entscheidet (intern) mit einfacher Mehrheit. Wahl und Dauer der Tätigkeit im Beirat wären noch festzulegen. Der Beirat sollte aus nicht mehr als ca. 20 Personen bestehen, die Anzahl der jeweiligen Gruppenvertreter wäre noch festzulegen. Der Beirat bietet zwischen den öffentlichen "Vollversammlungen" eine Sprechstunde an (Turnus ?, z.Bsp. in der Zollgarage). Beirat und Feldverwaltung betreiben gemeinsam eine Internetseite (z.Bsp. unter der Adresse von Grün-Berlin), auf der alle, derzeit anliegende, Punkte nachzulesen sind (sofern nicht datenrechtliche Gründe dagegen sprechen).

Das wärs im groben. Wie alles Menschenwerk kann/muß auch hier noch verbessert und geklärt werden, dafür gibt es ja dann die Themenarbeitsgruppen.

Dieser Vorschlag beruht, neben eigenen Überlegungen, auf vielen Ideen, Anregungen und anderen Vorschlägen aus dem Partizipationsprozess und der online-Plattform.


Diskussionen

  • Marius ist dafür
    +1

    Finde ich sehr gut. Bisher hat man ohne eine entsprechende Lobby kaum ein Sprachrohr (außer eben hier, aber wer weiß, wie ernst das genommen wird).

    So eine Lobby gibt es zwar in einigen Bereichen, Sportbund usw., aber der repräsentiert soweit ich weiß eher den klassischen Sport. Modellflieger, Windsportler, Skater (die nichts mit Löchern im Asphalt anfangen können), Familienausflügler, Radfahrer, Hundebesitzer, Musikliebhaber, etc, haben es aktuell nicht einfach, sich einzubringen. Auch wenn aktuell auf alle einigermaßen Rücksicht genommen wird.