+2

Grundsatzdebatte


In der Veranstaltung am Freitag abend bin ich einigen Menschen begegnet, die am liebsten gar keine Veränderung wollen. Das gipfelte in dem Vorschlag zu jedem Jahresende alles wieder in den sogenannten Ursprungszustand zu versetzen und dann wieder neu anzufangen. Ich bin sehr für Experimente und das Feld bietet dafür m.E. viel Raum. Aber eine dauerhafte Weiterentwicklung sollte schon möglich sein. Nichts ist so gut, dass man es nicht noch verbessern könnte! Und schließlich heißt die derzeitige Aufgabe ja "Pflege- und Entwicklungsplan". Ich möchte gern mehr Sportangebote, die sind in der Innenstadt sehr knapp. Bäume vermisse ich auch. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ältere Menschen sich nicht in gleichem Maß auf dem Feld wohl fühlen - vielleicht kann man da etwas verbessern...?


Diskussionen

  • Ich stehe Veränderungen auch erstmal zögernd gegenüber. Allerdings finde ich den Punkt, dass sich einzelne Menschengruppen nicht gleichwohl fühlen könnten, durchaus bedenkenswert und würde mir wünschen, das zu konkretisieren statt nach pauschalen Standardlösungen zu rufen. Das Feld ist schon wirklich sehr einmalig und daraus einfach einen Park zu machen würde seine Qualitäten meiner Ansicht nach schwächen.

  • Ich finde es gut diese Sache als neues Thema aufzumachen. Ich würde es aber eher "Verfahrensweise" taufen. Da gibt es bestimmt noch mehr Punkte zu diskutieren. Artikel wie dieser: https://tempelhofer-feld-archiv.liqd.net/i/tempelhofer-feld/proposal/48-QuadratmeterPartizipation könnten in das Thema auch besser reinpassen.

    • Ich glaube nicht, dass es sich bei der aufgeworfenen Frage um eine Verfahrensfrage handelt. Es ist ein sehr inhaltliches Thema, allerdings ein grundsätzliches, was hierarchisch über anderen Themen steht, bzw. vorrangig diskutiert werden müsste, bevor man sich aufmacht und einzelne Nutzungsvorschläge abstimmt

      • Hallo Sportbernd, vertreten Sie hier Ihre private Meinung oder die Ihrer Behörde, SenInnSport. Hierachisch betrachtet steht zuerst einmal das ThF-G über allen Themen. Und oberstes Thema ist da der Erhalt der Wiesenflächen in Ihrer Funktionsfähigkeit. Es handelt es sich weder um Verfahrensfragen noch über Themen, die über anderen stehen, sondern jeder Vorschlag oder jede angestrebte Maßnahme ist nur mit einer Verortung sprich Planaufstellung beurteilbar. Dazu bedürfte es jedoch des Wiesenkatasters, der Konversionsflächen etc. (quasi die Schulaufgaben von SenStadtUm, Anlage 3 des ThF-G). Bisher ward davon noch nicht zu hören oder zu sehen.

        • Hallo Frau Schneider, ich schreibe hier mit meinem persönlichen Engagement, das sich von meinem beruflichen nicht unterscheidet. Meine Beiträge sind keine Beiträge meiner Verwaltung, stehen aber mit deren Sicht durchaus des öfteren im Einklang. Wegen des Wiesenkatasters schimpfen Sie bitte nicht mit mir.... Ich möchte mit der Bezeichnung "hierarchisch" keine anderen Vorschläge herabsetzen, aber ich halte es für sinnvoll zuerst zu klären, wo sich wieviel verändern soll (ob es das darf, steht ja im ThFG) und dann, welche Veränderungen das sein sollen.

      • Ich glaube es gibt eine ganze Reihe von Vorschlägen (zum Beispiel weitere Zugänge), die nicht hierarchisch über den anderen Themen steht.