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Das Tempelhofer Feld braucht eine würdige Fassung!


Die Feldpromenade - Antlitz des Bürgersinns, der Kooperationsfähigkeit und der Kreativität Berlins

Das Tempelhofer Feld - Inbegriff für die Verknüpfung von Schönheit und Demokratie in Berlin braucht eine dem gemäße würdige Fassung - eine Feldpromenade gestaltet wie eine Aneinanderreihung von Perlen oder passend zum Wiesenmeer als eine Muschelkrone am äußersten Rand des Feldes - rings herum! (kollektives Memoriam an Frei Otto)

"Promenaden haben eine gesellschaftliche Bedeutung: Sie dienen zur Herstellung von Öffentlichkeit und als Forum. Hier trifft man sich zum Flanieren, zum „Sehen und Gesehen werden“ aber auch zu Diskussionen und Gesprächen. Nicht zuletzt sind Promenaden stets auch ein Ort zur Kontaktaufnahme...." (Wikipedia). Der Festlegung wie die Ausgestaltung realisiert werden soll, könnte ein öffentlicher Wettbewerb vorangehen, an dem sich alle Berliner beteiligen können.

Freilich muss sich die Konstruktion und die Nutzung den Zulässigkeiten des THF-Gesetzes unterordnen. Daher bieten sich Scherengitter- oder Netzartige Typenkonstruktionen die mit blühenden Kletter- und Schlingpflanzen bepflanzt werden an. So entstehen Räume, die vielfältig nutzbar sind für die niederschwellige Entstehung von Orten kultureller Entwicklung und Darstellung von Akteuren, Kleingrupen, etc., aber auch zum Verweilen und Erleben der einzigartigen Weite des Feldes. Eine derartig gestaltete Promenade bietet gleichzeitig den von vielen gewünschten Schatten sowie die erhoffte Abgrenzung zum Lärm der Strassen und Autobahn. Das Auf und Ab der Aneinanderreihung lässt Einblicke von außen zu und erhöht die Neugierde und das sinnliche Erlebnis des Tempelhofer Feldes.

Die gewonnenen Anregungen dienen in bewährter Tradition der allgemeinen Erbauung und Volksbildung sowie des Zusammenhalts Berlins.


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