Archiv: Gemeinsame Plan-Arbeit

Erste räumliche Zuordnungen und Überlegungen, diese werden in der 2. Raumnutzungswerkstatt am 17.10.2015 vertieft.

Betrachtungsräume

Arbeitsstand der konsolidierten Zwischenergebnisse zum Entwicklungs- und Pflegeplan und zur Öffentlichkeitsbeteiligung des Tempelhofer Feldes

Arbeitskarte auf Grundlage und unter Einbeziehung der 1. Raumnutzungswerkstatt vom 29. 07.2015 unter Einbeziehung der Ergebnisse der Thematischen Werkstätten (Mai - Juli 2015)

Betrachtung der Eingangsbereiche, markanter Standorte, Gemeinsamkeiten und Fragestellungen für die weitere Qualifizierung im EPP-Prozess

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Übergreifende Ergebnisse Fragestellungen für die einzelnen (räumlichen) Bereiche

  • Was sind die jeweiligen Raum-Qualitäten?

  • Was sind die Aktivitätsschwerpunkte und welcher Maßnahmen bedarf es?

  • Was will man mit der Maßnahme kurz-, mittel- und langfristig erreichen?

  • Was soll weiterentwickelt werden, was kann neu entstehen und was braucht es nicht?

  • Wie kann bürgerschaftliches Engagement und kommerzielle Dienstleistung harmonisiert werden?

  • Wie können die Naturschutzqualitäten erhalten und verbessert werden?

Themen des Miteinanders

  • Rücksichtnahme als Leitbild für den Umgang miteinander auf dem Tempelhofer Feld

  • Beachtung des Naturschutzes (insb. in der Brutzeit)

  • Umgang mit dem Feld: Verbesserung der Müllentsorgung / Toiletten

  • Welche Raumqualitäten liegen vor und wie werden diese im guten Miteinander genutzt und entwickelt?

  • Raumbedarf von Nutzungen und mögliche Gefahrenpotentiale

Gemeinsamkeiten

  • Verbesserung der Erreichbarkeit des Feldes und der Mobilität auf dem Feld

  • Schaffung von dezentralen Versorgungsbereichen an den drei Haupteingängen Oderstraße, Columbiadamm und Tempelhofer Damm mit Information, Treffpunkt, Aufbewahrung, Ausleihe, Service und Gastronomie

  • zusätzliche gastronomische Angebote als mobile Einheiten

  • Überprüfung der bestehenden Grillplätze auf Zuschnitte und Müllentsorgung

  • zusätzliche Toiletten und Sitzgelegenheiten (mit Schatten) im Äußeren Wiesenring

  • Schaffung von Schatten (an Bänken und) in bestimmten Aufenthaltsbereichen

  • Orte, die als ruhig wahrgenommen werden, sollen gewahrt bleiben

  • Verteilung von Spielorten dezentral, jedoch nahe der Eingänge und in guter Benachbarung zu anderen Angeboten

  • alle Geschichtsphasen des Tempelhofer Feldes müssen erfahrbar werden, Schwerpunkt Gedenken Zwangsarbeiterlager am Columbiadamm

  • Urban Gardening - an den bestehenden Standorten beibehalten, ggf. zusätzliche Standorte

  • Bewegungs-/Gesundheitsparcours bzw. -angebote für alle Altersgruppen

Äusserer Wiesenring

Zum Verständnis: Die Zonierung folgt einer räumlichen Anordnung: von Außen nach Innen (Schneckenformat), beginnend am Columbiadamm im Uhrzeigersinn. Die Nummerierung ist deshalb nicht in Reihenfolge 1.2.3.4.... sondern entsprechend der räumlichen Reihung der Aktivitätszonen

1a. Eingangsbereich Columbiadamm

  • Verbesserung der Zugänglichkeit und ggf. Erweiterung des Eingangsbereiches

  • inhaltliche Konzeptentwicklung zum Gedenken NS- Zwangsarbeiterlager (z. B. archäologische Fenster)

  • räumliches Gestaltungskonzept für ein Miteinander von Gedenken und sportliche Nutzung (z.B. bestehende Baseballfelder, ggf. Erweiterung des bestehenden östlichen Baseballfeldes, Überprüfung des Beachvolleyballfeldes an der derzeitigen Stelle und Möglichkeit weiterer sportlicher Nutzungen)

  • Einbeziehung der bestehenden Gebäude in das Gestaltungskonzept

Teile von 1b und 3 stellen die „Picknick-Area“ dar. In einem nächsten Schritt wird dieser Bereich zu Zone 3 Freizeitbereich Nord-Ost zugeordnet.

1b. Grillplatz Nord u. Umgebung

  • Sport (u.a. Prüfung von Großspielfeldern auf versiegelten Flächen)

  • Bewegungs- und Fitness-Angebote für alle Altersgruppen

  • Flächen für bürgerschaftliche Projekte, Veranstaltungen, Kunst & Kultur

  • Grillwiese bleibt

3. Freizeitbereich Nord-Ost

  • Aufenthaltsbereiche mit Sitzflächen am Rand von Aktivitätsbereichen

  • Freizeitaktivitäten (z.B. Spiel- und Sportwiese, etc.)

  • Sportaktivitäten nicht durch Barrieren behindern (gilt für 3/4/5)

  • Weiterentwicklung Picknick-Area mit Tischen und Bänken

  • Fläche für Kunst & Kultur zwischen den Bereichen 1b + 3

5. Eingangsbereich Oderstraße

  • Optimierung der Wegeführung an den unterschiedlichen Eingängen

  • Verbesserung der Zugänglichkeit und der Aufenthaltsmöglichkeiten, ggf. Erweiterung der Eingangsbereiche

  • Wegegestaltung am Eingang Herrfurthstraße

  • Versetzung des Infocontainers weiter nach innen

  • Entflechtung/ Bearbeitung von Gefahrenpunkten im Eingangsbereich Oder-/Herrfurthstraße im Übergang zum Taxiway

  • Benennung der Eingänge nach Straßennamen

  • Orte für Musik, jedoch nicht im Eingangsbereich

  • Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten am „Bellevue“, auch für ältere Menschen

  • Sicherung der bestehenden Gemeinschaftsgärten

  • temporäre und dauerhafte Projekte (Klärung der Anzahl und Flächen)

  • Spielangebote für Kinder und Jugendliche, auch als Entlastung für die Gärten

  • Überprüfung und ggf. Verlagerung Grillfläche (wg. Belastung Anwohner)

  • gastronomische Angebote, keine Monopolstellungen

  • Sofortmaßnahmen: Ausbesserung des maroden Asphaltes am Taxiway 2 (Sturzgefahr)

6. Alte Gärtnerei

  • vorläufiger Betriebshof für das Tempelhofer Feld (Grün Berlin), alternative Standorte wie Schießanlage, THF-Gebäude etc. prüfen

  • diverse Nutzungsvorschläge: Naturschutz, Sportfelder, Gartenprojekte etc.

7. Südflanke

  • ggf. neue Zugänge von Süden

  • gewisse Abgeschiedenheit / Ruhezone soll beibehalten werden

  • Ansiedelung ruhiger Nutzungen bzw. Qualifizierung der Aufenthaltsorte

  • ggf. mehr Bäume entlang des äußersten Weges unter Beachtung der Kaltluftströme (Klima) und der Sichtachsen auf das Tempelhofer Feld

8. Eingangsbereich Tempelhofer Damm

  • Herstellen von Alltagstauglichkeit

  • Verbesserung der Zugänglichkeit und ggf. Erweiterung des Eingangsbereiches

  • Neuordnung der gesamten Eingangszone inkl. Eingangsgebäude

  • Standortverlagerung und Neuordnung Verleih- und Servicestationen

  • Zugang für Anwohnerschaft und Besucherströme (S-/U-Bahn) verbessern

  • Eingang Paradestraße zum Feld öffnen

  • Lärm-Puffer zum T-Damm

  • Kleinspielfelder an der Wiese am Eingang Peter-Strasser-Weg und im Südosten am Taxiway

  • Bewegungs- und Spielflächen (ggf. auch Roller-Skating-Circle)

  • ggf. Möglichkeit für Großspielfeld auf Beton prüfen

  • Fläche für Veranstaltungen, Projekte, Kunst & Kultur, Gemeinschaftsgärten

  • Gedenken NS-Zwangsarbeiterlager berücksichtigen und sichtbar machen

  • gastronomische Angebote, keine Monopolstellungen

Zentraler Wiesenbereich

Hinweis auf ThFG: Im Zentralen Wiesenbereich sind keine Vorhaben und Veranstaltungen zulässig, die über das Maß üblicher und auch typischer Freizeit- und Erholungsnutzung des Tempelhofer Felds wesentlich hinausgehen (vgl. § 7 Abs. 1 ThFG). Das Mahdregime des zentralen Wiesenringes erfolgt entsprechend der Festlegungen des Naturschutzfachlichen Monitorings.

2. Alter Flughafen

  • Präsentation der Geschichte der alten Flughäfen (-vorgänger) erfahrbar machen

  • Verbindung schaffen zum Geschichtspfad zwischen Gebäude und Feld durch eine APP, interaktiv

  • Sitzgelegenheiten mit Schattenoptionen

  • Freizeit- und Erholungsbereich

  • Nutzung der Gebäude z.B. für Projekte

  • Spielwiese z.B. Fußball

4. Wiese Nord-Ost

  • günstiger Standort für Freizeitsport

  • Verlegung des Hundeauslaufs zur Entlastung des Besucherstromes und der Nutzungen an der Oderstraße

  • eventuell Zusammenlegung der Hundeauslaufgebiete an der Oderstraße (Wegfall des Auslaufs im Nordosten)

  • Verbesserung der Hundeauslaufgebiete mit Schatten, Hindernissen, Sitzgelegenheiten, Gebüschen etc.

9. Wiese Nord-West

  • Nutzung der Wiese für Spiel, Bewegung, Sport und Fitness

  • Windsport / Ballspiele

  • Aufenthalt / Naturbeobachtung

  • Beachtung der Anforderungen Natur- und Artenschutz

10. Wiese Nord-Mitte

  • Aufenthaltsort

  • Ballspiel auf Wiese (temporäre Nutzung)

  • keine Veränderung, außer der Ergänzung bezogen auf das bestehende Fußballfeld: ggf. Spezialrasen gegen Erosion

11. Innerer Wiesenbereich

  • Bewahrung des Zentralen Wiesenbereichs ist Zielsetzung des ThFG

  • Schattenmöglichkeiten für Sitzbereiche im Hochsommer an den Rändern der Landebahnen prüfen

Hinweis: Vorhaben sind hier nicht erlaubt (zentraler Wiesenbereich! – insofern Nutzung ja, aber keine dauerhafte Ansiedelung.)