"Wer einen Tag lang glücklich sein will der betrinke sich. (...) Wer ein Leben lang glücklich sein will, der werde Gärtner." (chinesisches Sprichwort)
Um das Glück, Gärtner sein zu können, möglichst vielen Berlinern zuteil werden zu lassen, sollten zum einen weitere (Kisten- oder auch Erd-gebundene) Gärten auf dem TF entstehen. Zudem kann überlegt werden, ob diese Allmende-Gärten auch einen anderen (ursprünglichen) Aspekt von Allmende integrieren: Die jährliche Verteilung des gemeinsam genutzen Grundes nach einem Los-Verfahren.
Dieses für traditionelle Allmenden recht typische Verfahren hätte viele Vorteile, u.a.:
- Fairness & Integrativität: Potentiell JEDER der möchte kann mitmachen
- Es würde kein "Privatbesitz" an Beeten entstehen
- Umverteilung von Vor- & Nachteilen der jeweiligen Mikrolage eines Beetes bei mehrjährigem Dabeisein
- Der Allmende-Begriff würde zusätzlich zu seiner Bedeutung als öffentlich zugänglicher, aber individuell bewirtschafteter Raum einen anderen Bedeutungs-Inhalt entfalten: Den der gemeinschaftlichen Nutzung eines gegebenen Raumes nach Zufalls-Verteilung durch Lose.
- Damit würde zugleich der Kerngedanke der Allmende-Idee - nämlich die nachhaltige / verantwortliche Nutzung - in einem Mikro-Kosmos sinnfällig übersetz- & diskutierbar für den Makro-Kosmos, unser "Raumschiff Erde" (Stichworte auch: Auseinandersetzung mit Eigentumsverhältnissen & Wiederentdeckung der Gemeingüter).
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