3 Bezirke grenzen an das Tempelhofer Feld. Nach dem Scheitern des durch den Senat vorgelegten "Master-Plans" soll jetzt durch dieses Forum der Eindruck einer Bürgerbeteiligung entstehen. Die angrenzenden Bezirke haben aber kein Mitsprache- oder Mitgestaltungs-Recht, obwohl das gerade in den Randbereichen mehr als sinnvoll wäre (bspw. Diskussionen in diesem Forum: Zugang von der Oberlandstr. (Bezirk Tempelhof), Verbesserung des Zugangs am "weg 645" (Neukölln) etc.

Das Aktionsbündnis be-4-tempelhof.de führte am 07.06.2009 im Bezirk Tempelhof-Schöneberg einen erfolgreichen Bürgerentscheid durch, das Gesamtensemble Flughafen Tempelhof zum Weltkulturerbe zu ernennen. Dieser Bürgerentscheid hat die Wirkung eines BVV-Beschlusses und wird immer noch nicht durch den Berliner Senat umgesetzt. Am Beispiel "Zeche Zollverein" sieht man sehr gut, dass dieser Status, verbunden mit einem Konzept, erfolgreich sein kann. Der Senat soll sich endlich bei der UNESCO dafür einsetzen, THF zum Weltkulturerbe zu ernennen. Nähere Infos zum Bürgerentscheid hier:

http://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/organisationseinheit/buerger/wahl/ergebnis_be_tempelhof.html

Tischtennisplatten fände ich super!

Die bisherigen Verträge mit den Pionierprojekten sind zu kompliziert und schieben alle Verbindlichkeiten more or less einseitige den Pionieren zu. Das muß geändert werden, will man die Bürgerprojekte dauerhaft auf dem Feld erhalten. Die Verträge müssen bürgerfreundlich, knapp und transparent sein und die ehrenamtliche Arbeit der Bürgerinnen und Bürger anerkennen, statt sie durch zu hohe finanzielle Forderungen (Pacht höher als in Gartenkolonien) unnötig zu belasten. Partizipation heißt immer: P. auf Augenhöhe! Wenn Behörden und ihre Ableger in GmbH-Form anfangen zu schummeln und sei es nur, dass sie Volksentscheide durch Werbeplakate zu beeinflussen suchen, ist Gefahr im Verzug, die Demokratie und zumindest ehrenamtliches Bürgerengagement gefährdet.

Das Tempelhofer Feld braucht wieder einen Rosinenbomber. Die schönste Form, die ich mir dazu vorstellen kann ist ein Flugzeug, das am Anfang einer Landebahn in geringer Höhe so auf gehangen wird, dass es aussieht, als befinde es sich gerade im Landeanflug. Die Idee lehnt sich an das Museum für Verkehr und Technik an, bei dem ein Rosinenbomber außen am Gebäude hängt (vielleicht wäre sogar ein Kooperation mit dem Museum denkbar). Je nach gesetzlichen und finanziellen Möglichkeiten könnte der Turm, der als Aufhängung dient, so gestaltet sein, dass er seinen Hauptkörper hinter dem Flugzeug hat. So würde man vom Feld aus hauptsächlich das Flugzeug sehen. Von hinten könnte der Turm dann begehbar sein und unmittelbar über dem Flugzeug eine Aussichtsplattform bieten. Hier könnten verschiedene Informationsmöglichkeiten zur Geschichte des Feldes installiert werden.

Wir brauchen unbedingt saubere Toiletten an allen Eingängen. Diese müssen unbedingt personengepflegt sein, das heißt, es sollte ständig eine Servicekraft anwesend sein.

Die Vergangenheit hat leider gezeigt, dass, sobald die Reinigungskraft weg ist, die Toiletten demoliert, zerlegt und verschmutzt werden. Dann werden die Türen abgeschlossen, teure Reparaturen fallen an und keiner fühlt sich wohl.

Das sind unzumutbare Zustände. Der Klofrau wurde untersagt, einen Spendenteller hin zu stellen. Doch nur wenn die Servicekräfte vor Ort Trinkgeld annehmen dürfen, finden sich auch Reinigungskräfte, die freundlich sind und gerne dort arbeiten. Vor allem bei dem geringen Entgelt, das diese Leute bekommen.

Wenn Berlin was für die Bevölkerung tun will, dann sollte hier nicht gespart werden!

Das noch immer auf dem Tempelhofer Feld bestehende Boot-Camp der amerikanischen Truppen sollte reaktiviert werden zu einer Bewegungs-, Sport und Motorik-Zone für Jung und Alt. Kein Spielplatz im klassischen Sinne, sondern eher Bewegungs- und Motorik-Parkour für alle Altersgruppen...... Die "Landschaftsplanung" eines "Boot-Camps" ist schon vorhanden, die Geräte aber komplett verrottet. Landschaft lassen, "Orts-spezifische Geschichte (die amerikanischen Truppen auf dem Feld" als Info-Tafel, Gerätschaften auf neuen Stand bringen und ergänzen. Alle profitieren! Die Kosten müssten auch überschaubar sein, vielleicht trägt Onkel Sam noch etwas bei - Schwerter zu Pflugscharen" oder "Coot Camp zu Motorik-Zonen (bewegungsarmer Großstädter)".

Würde bitte jemand, der dazu fähig ist, alle Vorschläge, die inhaltlich dasselbe wollen - die möglichst 100-prozentige Erhaltung der Feldfläche, höchstens mit veränderten Zugängen und temporären Ereignissen - zusammenlegen?!

ein begrenztes feld mit kirschbäumen zum beispiel, deren blüte ein visuelles ereignis sein könnte. diese spenden zudem schatten, der im sommer dringend gebraucht wird. wie schön, wenn die früchte reif sind. statt spielplätzen diese natürliche form des kletterspaßes für große und kleine leute.

Im letzten Jahr hat die Vermüllung des Areals leider stark zugenommen. Insbesondere im höheren Gras der Feldlärchenareals sammeln sich Plastikmüll und Flaschen. Nach dem Besucherrekord der letzten Saison, sah es teilweise wirklich traurig aus. Die Eingänge vieler ehemaliger Servicegebäude (besonders des kleinen, rot-weissen zwischen Südbahn und T-Damm) wurden als Toilette und Mülldeponie benutzt. Mir und vielen anderen ist sehr (!) daran gelegen, der zunehmenden Vermüllung Einhalt zu gebieten um die Schönheit des Feldes zu erhalten.

An die Verfahrenskoordination: Sofortige Abschaffung und Beseitigung der historisch, als auch sachlich unschlüssigen Ortsbezeichnung "Tempelhofer Freiheit". Es ist ein Unding, dass bei Anmeldung von Veranstaltungen in den Berliner Anzeigenmagazinen wie TIP, Zitty, etc. immer noch nur das Schlagwort "Tempelhofer Freiheit" benutzt werden kann.

Immerhin heißt das Gesetz welches vom Berliner Volk beschlossen wurde: "Erhalt des Tempelhofer Feldes" und nicht wie sich das die Namensgeber gedacht hatten als "Tempelhofer Freiheit" für Planer, Investoren und Anleger.

Das Feld wäre der perfekte Ort für einen Kletterfelsen. Während es im Norden mit der Schwester Nordwand, dem Wuhletalwächter und dem MonteBalkon schon einige Möglichkeiten zum draußen klettern gibt, sind die Kletterspots rund um Kreuzberg, Neukölln und T-Hof rar gesät. Klettern in Berlin boomt und ein Kletterfels in zentraler Lage würde in jedem Fall genutzt werden!!

Es gibt einen großen Bedarf an betreuten Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche. Sie sollten bei der Gestaltung des Tempelhofer Felds viel mehr einbezogen werden und ausgewiesene Flächen für ihre ausschließliche Nutzung zur Verfügung bekommen.

Warum ist das Tempelhofer Feld so beliebt?

Unter anderem, weil die Straßen so megabreit, eben und einfach genial sind. Niemand kommt sich ins Gehege. Es gibt keine Autos, kein Platzproblem, wenig Aggressionen.

Damit die Räder weiter so schön rollen, brauchen wir eine Pflege des Straßenbelages. Löcher und Risse sollten ausgebessert, Steine weg gefegt werden.

Damit die Inliner, Fahrräder und Longboards rollen können und Fortbewegung und Sport einfach Spaß machen! Wir werden es für immer danken! Wir brauchen keine Prestige- Objekte, denn was gibt mehr Prestige, als 45m breite Straßen nur für uns?!

Auf dem Feld gibt es einige kleinere Betonflächen (Querwege), die schon sehr schadhaft sind. Anstatt sie wieder durch Beton zu erneuern, wäre es toll über solar panels nachzudenken, die begangen und bespielt werden können. Solche Versuche gibt es bereits in US und Niederlande. Nachhaltig und funktionaler nutzbar!, da sie auch mit LED bestückt sein können, so dass beispielsweise unterschiedliche Spielfelder eingeblendet werden können. Ist eine Idee für die weitere Zukunft :-)

Bei Schneelagen von mind. 20 cm sollte regelmäßig eine Loipe gespurt werden.

Im Juli und August 2014 haben der "Stadtteilgarten Schillerkiez" und das "Allmende-Kontor" ein Postionspapier zur weiteren Entwicklung nach dem Volksentscheid verfasst, in dem wir unsere Postionen darlegen. Es wurde an die zuständigen Institutionen versandt.

Positionen der Pionierprojekte auf dem Tempelhofer Feld zur Ausgestaltung des ThFG (Tempelhofer Feld Gesetz) im Bereich der Allmende-Gärten an der Oderstrasse:

• Die Gemeinschaftsgärten sind ein Ort der informelle Wissensvermittlung und stellen unregelmäßig vielfältige Bildungsangebote kostenlos zur Verfügung (Anbaumethoden, Lebensmittelproduktion, Ökosystem) .

• Die Gärten sind Ausgangspunkt für zivilgesellschaftliches Engagement in der partizipativen Gestaltung und Pflege des öffentlichen Raumes und leisten einen wichtigen Beitrag als Forum der Begegnung für die Nachbarschaft, jenseits des alltäglichen Nebeneinanders.

• Die Gemeinschaftsgärten leisten durch die gestalterische Teilnahme einen entscheidenden Beitrag zum respektvollen und verantwortungsvollen Umgang mit den Grünflächen. Die Pflege- und Erhaltungskosten für die öffentliche Hand in den Bereichen der Gärten werden dadurch deutlich reduziert.

• In den Gärten entstehen interkulturelle und generationsübergreifenden Lern- und Wirkungsgemeinschaften, die einen entscheidenden Beitrag für den gesellschaftlichen Austausch und die lokale Solidarität leisten.

• Die Gärten schaffen neben dem direkt für die Nachbarschaft wirksamen Erholungswert einen auch überregional attraktiven und für städtische Verhältnisse einmaligen Erfahrungsraum.

• Die Gärten sind durch ihre bundesweite Bekanntheit durch Presse und Medien ein Modell- und Vorbildprojekt für innovative, gemeinschaftliche und inklusive Formen der Gestaltung und Nutzung des öffentlichen Raumes.

Um diese vielfältigen sozialen, kulturellen und bildungspolitischen Funktionen in ihrer gesamten Bandbreite nachhaltig erfüllen zu können, bitten wir die Senatsverwaltung und hier speziell die Oberste Naturschutzbehörde als nach dem Gesetz zuständige Stelle für die Entwicklung des Feldes um aktive Unterstützung. Für den uneingeschränkten Fortbestand der zahlreichen Funktionen und Aktivitäten der Gemeinschaftsgärten sind insbesondere folgende Punkte entscheidend:

• Erlassen der Nutzungsgebühr und langjährige Nutzungsverträge

• zusätzliche Einrichtung von Toilettenhäuschen

• Übernahme der Kosten von Bodenuntersuchungen zur Aufhebung des Grabeverbotes und Ermöglichung von Maßnahmen zur behutsamen Bodenverbesserung

• das Ausschreiben weiterer Pionierprojekte speziell zur Betreuung von Kindern im äußeren Wiesenbereich

• zur Verfügungstellen eines beispielhaften umweltpädagogischen Lernorts durch Bereitstellen von Angeboten mittels Finanzierung von Betreuungspersonen innerhalb der Pionierprojekte

• Aufhebung des Einnahmeverbots für Pionierprojekte und Gestatten von Veranstaltungen wie Bauernmärkten,Samentauschbörsen,geführten Touren durch die Projekte und ähnlichem

• Erhaltung und Nutzung der Schaustellen-Container durch die Pionierprojekte – (mit der Verwaltung) gemeinsames Beantragen von entspr. EU-Projekten zur Finanzierung der oben genannten Entwicklungsarbeiten

• Neuverhandlung über flexiblere Rahmenbedingungen für die Pionierprojekte bezüglich der Nutzungszeiten und das Ermöglichen zu besonderen Gelegenheiten Feuerstellen oder kleine Grillplätze in den Pionierprojekten zu betreiben.

Die Zollgarage ist der Bürgerbeteiligung zur Erstellung des Entwicklungs-und Pflegeplans als fester Raum zur Verfügung gestellt worden. Allerdings ist die Akustik so schlecht, dass konzentriertes Arbeiten kaum möglich ist. Versprochene Verbesserungsmaßnahmen sind noch nicht erfolgt. Der nachstehende Brief an Herrn Staatsseketär Gaebler wurde von mehreren, am EPP-Verfahren, beteiligten Bürgern verfasst, um um unterstützende Beschleunigung der Ausstattung zu Bitten.

Brief an Herrn Staatssekretär Gaebler:

Beteiligte Bürger am EPP-Verfahren,

Alte Zollgarage

Erreichbar über Email:

......

Herrn Staatssekretär Gaebler

beim Senator für Stadtentwicklung und Umwelt

Am Köllnischen Park 3

10179 Berlin

Berlin, 23.02.2015

Sehr geehrter Herr Staatssekretär Gaebler,

zunächst möchten wir uns für die Zurverfügungstellung der Alten Zollgarage als ständigen Raum der Bürgerbeteiligung zur Erstellung des Entwicklungs- und Pflegeplans Tempelhofer Feld bedanken. Diese konkrete Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger Berlins ist für den Prozess der Beteiligung ein positiver Faktor ! Damit unterstreicht die Senatsverwaltung, dass sie die Partizipation bei der Beteiligung am Entwicklungs- und Pflegeplan für das Tempelhofer Feld unterstützt.

Die aktuelle Ausstattung mit 20 Tischen, 100 Stühlen und 10 Pinnwänden zeigt sich als sehr hilfreich. Allerdings hat die Zollgarage einen wesentlichen Nachteil: Die dortige Raumakustik trägt nicht zu einem produktiven Arbeitsklima bei. Im Gegenteil: Wortbeiträge sind per se nicht bis schwer hörbar bzw. werden von hallenden Umgebungsgeräuschen übertönt. Die versprochene Verbesserungsmaßnahme, einen akustikverbessernden Bodenbelag einzubringen, ist bis heute leider noch nicht erfolgt. Ein Termin zur Lösung der Frage ist uns nicht bekannt. Wichtig wäre zudem, dass zusätzliche Abtrenn-Möglichkeiten ( z.B.: sogenannte Molton-Vorhänge), Vorkehrungen zur Verbesserung der Raumakustik im Deckenbereich, sowie auch Möglichkeiten zur optimalen Schallverstärkung (elektronisch verstärkt) geschaffen würden. Ein Wasseranschluss innerhalb des Raumes würde eine zusätzliche Vereinfachung im "Tagungsbetrieb" bedeuten.

Für eine von Ihnen unterstützte Beschleunigung der notwendigen Ausstattung der Zollgarage bis Ende Februar wären wir sehr dankbar. Ab März / April 2015 starten die Werkstätten des EPP- Prozesses in der Zollgarage. Diese sollten unter geeigneten Bedingungen stattfinden können. Wir glauben, dass eine Ausstattung der Zollgarage, die gutes Arbeiten miteinander ermöglicht, diesem gemeinsamen Prozess sehr hilfreich ist.

Mit freundlichen Grüßen:

Doris H., Thomas B., Katharina B., Hans-Ulrich S., Michael M., Heinz-Peter M., Christiane B., Michael B., Monika D.

Als Familienvater von 2 Kindern fehlt mir auf dem Feld der ein oder andere Kinderspielplatz. Neidisch besuchen wir als "Feld" Fans den Park am Gleisdreieck, der ganz viele tolle Spielplätze für Familien bietet. Wir hoffen, dass Kinderspielplätze zukünftig mit dem THF-Gesetz im Aussenbereich vereinbar sind. Mehrmals im Jahr nehmen wir das Angebot der Verleiher mit unseren Kids in Anspruch, so dass diese Angebote auf jeden Fall bestehen bleiben sollten, da Sie uns als Familie immer sehr viel Spass gemacht haben.

Hallo alle Interessierten, Evelyn und Tillmann ist es gelungen den noch vorhandenenen Infopavillon für das Entwicklungs- und Pflegeprogramm für den Ostersonntag und Ostermontagon 14:00 - 18:00 Uhr zu reservieren.

Dort wollen wir das EPP Verfahren den dort vorbeischauenden Menschen vorstellen und werden dashalb auch innerhalb des Pavillons eine schriftliche Information vorbereiten.

Bisher haben sich bereits Tillmann, Evelyn, Michael B. für beide Tage, Michael M., Monika und Hans-Ulrich für jeweils einen Tag zur Verfügung gestellt.

Aber wir suchen noch weitere die sich zur Verfügung stellen könnten. Dafür bitte bei mir (h-u-s@gmx.net) melden.

Am Montag, 30.3. um 18:00 Uhr werden wir uns zu einer weiteren Besprechung in der Zollgarage treffen.

Auf eure Beteilgung hoffend Hans-Ulrich Steffen